BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche fordert eine Zeitenwende in der Energiepolitik. Angesichts globaler Bedrohungen und Abhängigkeiten, insbesondere durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, betont sie die Notwendigkeit von Realismus und Resilienz. Dabei sollen erneuerbare Energien weiter ausgebaut werden, während gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt.

In einer Zeit globaler Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen hat die deutsche Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche eine grundlegende Neuausrichtung der Energiepolitik gefordert. Bei einer Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz in Berlin betonte die CDU-Politikerin die Notwendigkeit, mehr Realismus in die Energiepolitik zu bringen. Dies sei entscheidend, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben.
Die Diskussion um eine Zeitenwende in der Energiepolitik ist nicht neu, gewinnt jedoch angesichts der aktuellen geopolitischen Lage an Dringlichkeit. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Verwundbarkeit der Energieversorgung in Europa deutlich gemacht. Reiche unterstrich, dass Klimaschutz und Versorgungssicherheit zwei Seiten derselben Medaille seien. Die Herausforderung bestehe darin, diese beiden Aspekte in Einklang zu bringen, um die Resilienz Deutschlands zu stärken.
Ein zentrales Element der von Reiche geforderten Zeitenwende ist die heimische Förderung von Rohstoffen. Deutschland müsse unabhängiger von Importen werden, insbesondere von Ländern wie China, die eine dominierende Rolle bei der Lieferung kritischer Rohstoffe spielen. Reiche nannte den Abbau von Lithium als Beispiel, der für die Produktion von Batterien unerlässlich ist, jedoch auf Widerstand stößt. Auch die umstrittene Gasförderung in der Nordsee wurde thematisiert, die von Umweltverbänden kritisiert wird, aber als notwendig erachtet wird, um die Energieversorgung zu sichern.
Die Ministerin hat ein Monitoring zum Stand der Energiewende in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse in Kürze erwartet werden. Dieses Monitoring soll Aufschluss über den zukünftigen Strombedarf sowie den Stand der Versorgungssicherheit und des Netzausbaus geben. Reiche hat bereits angedeutet, dass ein Kurswechsel notwendig sei, um die Energiewende kosteneffizienter zu gestalten. Die Kosten für die Energiewende müssten gesenkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern.

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