FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Zertifikatehandel erlebt einen anhaltenden Boom, wobei der DAX und Technologiewerte wie NVIDIA und Palantir im Mittelpunkt stehen. Edelmetalle wie Gold tragen ebenfalls zur steigenden Nachfrage bei. Banken wie die Commerzbank und die Deutsche Bank rücken ins Rampenlicht, während Bitcoin weiterhin an Popularität gewinnt.

Der Zertifikatehandel zeigt sich weiterhin robust, mit einem klaren Fokus auf den DAX und Technologiewerte. Besonders die Nachfrage nach Edelmetallen wie Gold treibt den Markt an. Laut Simon Görich von der Baader Bank dominieren die Segmente Technologie, Rüstung und Edelmetalle, was vor allem durch den Sicherheitsaspekt getrieben wird. Diese Entwicklung wird von Peter Bösenberg von der Société Générale bestätigt, der zudem die steigende Nachfrage nach Palantir hervorhebt, das neben bekannten Akteuren wie Rheinmetall und NVIDIA an Bedeutung gewinnt.
Im Handel bei der Société Générale ist der DAX der meistgehandelte Basiswert, gefolgt von Nasdaq und Gold. Einzelwerte wie NVIDIA, Rheinmetall und Palantir erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Auch bei HSBC stehen DAX und Nasdaq im Vordergrund, während europäische Indizes wie der Euro Stoxx 50 mit erhöhtem Umsatz bei Discountzertifikaten die Aufmerksamkeit der Händler auf sich ziehen.
Besonders im Fokus steht der dänische Pharmariese Novo-Nordisk, der aufgrund eines deutlichen Kursrutsches bei Discount-Zertifikaten gefragt ist. Siemens hingegen bietet bei HSBC attraktive Renditemöglichkeiten durch Discount-Zertifikate. Rüstungsunternehmen wie Renk sind mit Bonus-Cap-Zertifikaten hoch im Kurs. Im Softwarebereich zieht Palantir mit Open-End-Knock-Out-Puts Interesse auf sich, während die Commerzbank mit Mini-Future-Calls punktet.
Gold erreicht neue Höchststände und bleibt bei Investoren begehrt. Steigende Zinsen langfristiger Anleihen führen zu einer erhöhten Nachfrage nach entsprechenden Zertifikaten, während Mini-Future-Puts auf den Euro-Buxl-Future neue Chancen eröffnen. Auch der Bitcoin-Zertifikatemarkt wächst weiter, mit über 100 neuen Hebelprodukten bei Société Générale, die sowohl bullish als auch bearish ausgerichtet sind.

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