FRIEDRICHSHAFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen hat seine strategische Ausrichtung neu definiert und setzt verstärkt auf die Entwicklung von Fahrwerkskomponenten. Im Zentrum dieser Strategie steht die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Elektroautohersteller Nio.

Der deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen, bekannt als einer der größten seiner Branche, hat seine strategische Ausrichtung neu definiert. Im Fokus steht nun die Entwicklung von Fahrwerkskomponenten, die in der Elektromobilität eine zentrale Rolle spielen sollen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wandel, da bisher der Antrieb im Mittelpunkt der Automobilentwicklung stand. ZF sieht in der Fahrwerkstechnologie das Potenzial, sich in einem zunehmend digitalisierten und automatisierten Markt zu differenzieren.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser neuen Strategie ist die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Elektroautohersteller Nio. Nio gilt als Vorreiter in der Elektromobilität und hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Die Partnerschaft mit Nio ermöglicht es ZF, seine Fahrwerkstechnologien in einem innovativen Umfeld zu testen und weiterzuentwickeln. Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt für ZF, um sich als führender Anbieter von Fahrwerkslösungen zu positionieren.

Die Entscheidung, sich auf das Fahrwerk zu konzentrieren, basiert auf der Annahme, dass in der Elektromobilität der Antrieb nicht mehr das entscheidende Unterscheidungsmerkmal sein wird. Stattdessen wird das Fahrwerk, insbesondere im Kontext des automatisierten Fahrens, an Bedeutung gewinnen. ZF verfolgt mit seiner ‘Chassis 2.0’-Strategie das Ziel, die digitale Vernetzung von Lenkung, Bremsung und Dämpfung voranzutreiben. Diese Technologien sollen den Fahrkomfort und die Sicherheit erhöhen, was insbesondere bei automatisierten Fahrzeugen von entscheidender Bedeutung ist.

Der Markt für Fahrwerkskomponenten ist hart umkämpft, doch ZF sieht sich gut positioniert. Mit einem Umsatz von derzeit einer Milliarde Euro aus der Zukunftstechnologie plant das Unternehmen, bis Ende des Jahrzehnts ein Drittel des Weltmarkts zu beliefern und einen Umsatz von knapp fünf Milliarden Euro zu erzielen. Diese ambitionierten Ziele unterstreichen die Bedeutung der Fahrwerkstechnologie für die Zukunft des Unternehmens.

Die Transformation hin zu einem Anbieter von digitalen Fahrwerkslösungen ist nicht nur eine technische, sondern auch eine wirtschaftliche Herausforderung. ZF ist als Stiftungsunternehmen hochverschuldet und muss sich im globalen Wettbewerb behaupten. Die Investitionen in die Fahrwerkstechnologie sind daher auch ein strategischer Schritt, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens langfristig zu sichern.

Experten sehen in der Fokussierung auf das Fahrwerk eine kluge Entscheidung. Während andere Zulieferer weiterhin auf den Antrieb setzen, könnte ZF mit seiner Strategie einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Die digitale Vernetzung der Fahrwerkskomponenten bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Komfort und die Sicherheit von Fahrzeugen zu erhöhen, was insbesondere im Premiumsegment von Bedeutung ist.

Die Zukunft der Automobilindustrie wird maßgeblich von der Fähigkeit abhängen, sich an neue Technologien anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln. ZF hat mit seiner neuen Strategie einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht. Die Zusammenarbeit mit Nio könnte sich als entscheidender Faktor erweisen, um die angestrebten Ziele zu erreichen und sich als führender Anbieter von Fahrwerkslösungen zu etablieren.

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ZF setzt auf Fahrwerkstechnologie: Nio als Schlüsselpartner
ZF setzt auf Fahrwerkstechnologie: Nio als Schlüsselpartner (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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