MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anhaltenden Zollkonflikte zwischen den USA und China haben weiterhin erhebliche Auswirkungen auf die europäischen Finanzmärkte. Trotz einer leichten Stabilisierung des EuroStoxx 50 bleibt die Unsicherheit hoch, da Unternehmen wie UBS und Vodafone deutliche Verluste hinnehmen mussten.
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Die europäischen Finanzmärkte stehen unter dem Einfluss der anhaltenden Zollkonflikte zwischen den USA und China, die für erhebliche Unsicherheiten sorgen. Während der EuroStoxx 50, das wichtigste Börsenbarometer der Eurozone, einen leichten Anstieg verzeichnete, mussten einige Unternehmen deutliche Verluste hinnehmen. Besonders betroffen waren Aktien wie UBS und Vodafone, die unter den aktuellen Marktbedingungen litten.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat am Dienstag erneut seine Spuren auf den europäischen Märkten hinterlassen. Trotz der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada vorerst auszusetzen, reagierte China mit Gegenmaßnahmen. Diese Entwicklungen zeigen, wie volatil die Märkte in Zukunft bleiben könnten, wie aus einer Analyse von Index Radar hervorgeht.
Der EuroStoxx 50 versuchte sich trotz eines schwierigen Wochenauftakts am Morgen zu stabilisieren und notierte mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 5.228 Punkten. Im Gegensatz dazu schwächelte der Schweizer SMI, belastet durch die Verluste der UBS-Aktien, und verzeichnete einen Rückgang um 0,65 Prozent auf 12.465 Punkte. Auch der britische FTSE 100 musste einen Rückgang von 0,27 Prozent auf 8.560 Punkte hinnehmen.
Der Handelskonflikt überschattet am Dienstag teilweise die Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen großer europäischer Konzerne. Trotz positiver Analystenkommentare zu den Zahlen von UBS gab deren Aktie nach einem anfänglichen Anstieg um rund 6 Prozent nach. Analysten führen anhaltende Diskussionen um Eigenkapitalvorschriften als möglichen Grund für den Rückgang an. BNP Paribas überraschte hingegen positiv und gewann nach der Veröffentlichung ihrer Zahlen über 2 Prozent, während Diageo Verluste leicht reduzieren konnte.
Sorgen um das Deutschland-Geschäft von Vodafone führten zu einem starken Rückgang der Aktie um über 7 Prozent. Im sektoralen Vergleich verlieren Automobilhersteller und -zulieferer aufgrund der Zollproblematik weiterhin, wenn auch moderat, während der Technologiesektor von positiven Berichten profitiert. Neben STMicroelectronics, die dank starker Zahlen des Rivalen Infineon fast 2 Prozent zulegten, zeigt der Technologiesektor Erholungstendenzen nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn.
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