FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut die Zinsen gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft der Eurozone zu stützen. Diese Entscheidung markiert die fünfte Zinssenkung seit Sommer 2024 und bringt den Einlagensatz auf 2,75 Prozent. Während Hausbauer von günstigeren Krediten profitieren, müssen Sparer mit sinkenden Erträgen rechnen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut die Zinsen gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft der Eurozone zu stützen. Diese Entscheidung markiert die fünfte Zinssenkung seit Sommer 2024 und bringt den Einlagensatz auf 2,75 Prozent. Während Hausbauer von günstigeren Krediten profitieren, müssen Sparer mit sinkenden Erträgen rechnen.
Die Zinssenkung war von Experten erwartet worden und zeigt die Entschlossenheit der EZB, die Konjunktur zu unterstützen. Der Einlagensatz, der für Banken und Sparer von Bedeutung ist, wurde um 0,25 Prozentpunkte reduziert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die schwächelnde Wirtschaft in der Eurozone zu stützen und das Wachstum anzukurbeln.
Ökonomen vermuten, dass diese Maßnahme nicht die letzte in diesem Jahr bleiben wird. Handelskonflikte mit den USA unter Donald Trump könnten die ohnehin angespannte ökonomische Lage im Euroraum zusätzlich belasten. Trumps angedrohte Zölle könnten zudem die Inflation beeinflussen, welche die Zentralbank mittelfristig bei einem Ziel von 2 Prozent halten möchte.
Für Hausbauer markiert die Zinssenkung eine günstigere Kreditaufnahme, während Sparer sinkende Erträge in Kauf nehmen müssen. Die Analyse von Verivox zeigt, dass die Zinsen für zweijährige Festgelder auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen sind. Der Zinssatz, den Geschäftsbanken zahlen, um sich frisches Geld von der EZB zu leihen, wurde ebenfalls gesenkt, was günstige Kreditbedingungen schafft.
Ein weiteres Risiko stellt die Androhung hoher Zölle durch die USA dar, was potenziell die Inflation und die Preisentwicklung im Euroraum beeinflussen könnte, wie Isabel Schnabel von der EZB jüngst warnte. Besonders betroffen wäre die deutsche Exportwirtschaft. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos äußerte sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde jedoch zuversichtlich, dass die Inflation im Jahresverlauf sinken wird, während Volkswirte mit weiteren Zinssenkungen rechnen.
Von ihrem Rekordhoch an Inflation ist die Eurozone weit entfernt. Die EZB hatte mit einer Serie von Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation gekämpft, bevor sie im Juni 2024 mit Zinssenkungen begann.

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