MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Emotionale Reaktionen auf die täglichen Stressfaktoren des Partners können in neuen romantischen Beziehungen zu einer höheren Beziehungsqualität führen. Diese Erkenntnis stammt aus einer aktuellen Studie, die im Journal of Personality & Social Psychology veröffentlicht wurde.

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Emotionale Reaktivität, also die Intensität der emotionalen Reaktion auf Stress, wurde traditionell als individuelles Phänomen betrachtet. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass eine erhöhte affektive Reaktivität mit negativen psychischen und physischen Gesundheitsfolgen verbunden ist, darunter ein erhöhtes Risiko für psychische Belastungen und Unzufriedenheit in Beziehungen. Doch eine neue Perspektive betrachtet diese Reaktivität als eine zwischenmenschliche Dynamik innerhalb von Paaren.

Emre Selçuk und Kollegen schlagen vor, dass eine erhöhte emotionale Reaktion auf den Stress des Partners als Signal für emotionales Engagement dienen kann, was die Beziehungsqualität fördert. In vier longitudinalen dyadischen Studien untersuchten sie Paare in verschiedenen Beziehungsphasen. Die ersten beiden Studien konzentrierten sich auf neue Paare, während die Studien drei und vier frisch verheiratete Paare untersuchten.

In den ersten beiden Studien wurden Paare von Universitäten in der Türkei rekrutiert. Die Teilnehmer berichteten über den Stress, dem ihr Partner ausgesetzt war, ihre eigenen negativen emotionalen Reaktionen darauf und ihre Wahrnehmung der Reaktionsfähigkeit ihres Partners. Die Beziehungsqualität wurde anhand von Zufriedenheit und Engagement bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass in neuen Beziehungen eine größere emotionale Reaktivität mit einer höheren Beziehungsqualität verbunden war.

Interessanterweise zeigte sich, dass in den Studien mit frisch verheirateten Paaren die emotionale Reaktivität auf den Stress des Partners nicht die gleiche positive Wirkung auf die Beziehungsqualität hatte. Während emotionale Reaktionen in neuen Beziehungen die Bindung stärken können, scheinen sie in etablierten Beziehungen weniger relevant zu sein.

Diese Forschung unterstreicht die sich entwickelnde Natur emotionaler Dynamiken in romantischen Partnerschaften. Was in neuen Beziehungen Nähe fördert, ist möglicherweise nicht das, was sie langfristig aufrechterhält. Die Ergebnisse könnten jedoch kulturell spezifisch sein und nicht auf andere Kontexte übertragbar.

Die Studie mit dem Titel „My Partner Really Gets Me: Affective Reactivity to Partner Stress Predicts Greater Relationship Quality in New Couples“ wurde von Emre Selçuk, Gul Gunaydin, Esra Ascigil, Deniz Bayraktaroglu und Anthony D. Ong verfasst.




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Emotionale Reaktivität stärkt neue Beziehungen
Emotionale Reaktivität stärkt neue Beziehungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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