HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aufarbeitung des Cum-Ex-Skandals rund um die ehemalige HSH Nordbank sorgt weiterhin für politische Spannungen in Hamburg. Bürgermeister Peter Tschentscher, der in seiner früheren Rolle als Finanzsenator eine umfassende Untersuchung der Steuerbetrugsfälle versprochen hatte, sieht sich nun mit heftiger Kritik konfrontiert.

 Heutiger Tagesdeal bei Amazon!  ˗ˋˏ$ˎˊ˗

Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen Bürgermeister Peter Tschentscher. Sie kritisiert die unzureichende Aufarbeitung der Cum-Ex-Geschäfte der ehemaligen HSH Nordbank, die zwischen 2008 und 2011 unrechtmäßig Kapitalertragssteuern erstattet bekam. Diese Vorgänge wurden durch eine Prüfung der Wirtschaftskanzlei Clifford Chance bestätigt, woraufhin die Bank 2014 rund 126 Millionen Euro an die Steuerverwaltung zurückzahlte.

Besonders im Fokus steht die Rolle Tschentschers als damaliger Finanzsenator. Laut einem Minderheitenvotum der Linken zum Abschlussbericht des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses sei die versprochene intensive Aufarbeitung des Steuerbetrugs nicht erfolgt. Zudem wird ihm vorgeworfen, für die unzureichende Personalausstattung der Steuerverwaltung verantwortlich zu sein, die eine effektive Klärung der Vorfälle erschwert habe.

Zeugen berichteten von einer schlechten Personalausstattung, die es der Behörde unmöglich machte, die Geschäfte zu unterbinden oder aufzuklären. Der Linken-Obmann David Stoop kritisierte, dass die Hamburger Staatsanwaltschaft trotz dieser Vorkommnisse keine Ermittlungen eingeleitet oder Bußgelder gegen Verantwortliche verhängt habe. Auch die Kompetenz der Finanzverwaltung wird von der Linken infrage gestellt.

Die Debatte um die Cum-Ex-Geschäfte wird zusätzlich durch die Erinnerungslücken von Bundeskanzler Olaf Scholz belastet, der in seiner Zeit als Hamburger Bürgermeister Treffen mit dem Warburg-Bank-Gesellschafter Christian Olearius hatte. Diese Unklarheiten tragen zur politischen Brisanz des Themas bei. Die SPD und die Grünen wiesen jedoch jegliche politische Einflussnahme auf die Steuerangelegenheiten der involvierten Banken zurück.

Der 1.300 Seiten umfassende Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses wird in der kommenden Woche in der Bürgerschaft debattiert. Diese Debatte könnte abschließend Licht auf die Kontroversen rund um die Cum-Ex-Geschäfte werfen und möglicherweise weitere politische Konsequenzen nach sich ziehen.




Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Hamburgs Bürgermeister Tschentscher unter Druck wegen Cum-Ex-Skandal - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Hamburgs Bürgermeister Tschentscher unter Druck wegen Cum-Ex-Skandal
Hamburgs Bürgermeister Tschentscher unter Druck wegen Cum-Ex-Skandal (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.









Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Hamburgs Bürgermeister Tschentscher unter Druck wegen Cum-Ex-Skandal".
Stichwörter Cum-Ex Gesellschaft Hamburg Hsh Nordbank Politik Steuerverwaltung Tschentscher
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Hamburgs Bürgermeister Tschentscher unter Druck wegen Cum-Ex-Skandal" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Hamburgs Bürgermeister Tschentscher unter Druck wegen Cum-Ex-Skandal" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Hamburgs Bürgermeister Tschentscher unter Druck wegen Cum-Ex-Skandal« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    330 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs