WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer umfassenden Anklage hat das US-Justizministerium zwölf chinesische Staatsangehörige beschuldigt, darunter Söldner-Hacker und Beamte, die in globale Cyberkriminalitätskampagnen verwickelt sind.

Die jüngsten Anklagen gegen chinesische Hacker und Regierungsbeamte werfen ein neues Licht auf die komplexe und zunehmend ausgeklügelte Cyberbedrohung, die von China ausgeht. Die US-Behörden haben zwölf chinesische Staatsangehörige angeklagt, die in Cyberangriffe auf Dissidenten, Nachrichtenorganisationen, US-Behörden und Universitäten verwickelt sind. Diese Anklagen verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch ein florierendes Hacking-Ökosystem in China, in dem private Unternehmen und Auftragnehmer im Auftrag der chinesischen Regierung gezielt Opfer angreifen. Diese Struktur bietet den chinesischen Sicherheitskräften eine gewisse Deckung und Abstreitbarkeit. Ein bemerkenswerter Fall betrifft das private Hacking-Unternehmen I-Soon, dessen Führungskräfte und Mitarbeiter beschuldigt werden, weltweit Computerangriffe durchgeführt zu haben, um die Meinungsfreiheit zu unterdrücken, Dissidenten aufzuspüren und Daten zu stehlen. Wu Haibo, der Gründer von I-Soon, wird vorgeworfen, die Hacking-Operationen geleitet zu haben. Die Anklage zeigt, dass I-Soon nicht nur Regierungen in Indien, Taiwan und der Mongolei ins Visier genommen hat, sondern auch chinesische Dissidenten und Medien in den USA. Die Hacker sollen teilweise im Auftrag des chinesischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit gehandelt haben, während sie in anderen Fällen eigenständig agierten und die gestohlenen Informationen später an die Regierung verkauften. Die US-Regierung hat in Reaktion auf diese Bedrohung Sanktionen verhängt und Belohnungen für Informationen über die Angeklagten ausgelobt. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von Cybersicherheit und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um solchen Bedrohungen entgegenzuwirken.

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