KRAKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der schwedische Modegigant H&M hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres schwächere Umsätze als erwartet verzeichnet, was auf eine anhaltend gedämpfte Nachfrage zurückzuführen ist.

Der schwedische Modekonzern H&M hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatzanstieg von lediglich 2 % in lokalen Währungen auf 55,33 Milliarden schwedische Kronen gemeldet. Diese Zahlen liegen leicht unter den Prognosen der Analysten von LSEG, die mit 55,86 Milliarden Kronen gerechnet hatten. Die Aktien des Unternehmens fielen daraufhin um 1,6 %.
Der Betriebsgewinn belief sich auf 1,2 Milliarden Kronen, was deutlich unter den erwarteten 1,9 Milliarden Kronen lag und eine operative Marge von 2,2 % ergab. H&M führte die schwächeren Ergebnisse auf negative externe Faktoren, erhöhte Abschläge und Investitionen in das Kundenerlebnis zurück, die die Bruttomargen belasteten.
CEO Daniel Ervér zeigte sich dennoch zuversichtlich und betonte, dass die negativen Einflüsse im zweiten Quartal voraussichtlich deutlich geringer ausfallen werden. Er kündigte eine erwartete Umsatzsteigerung von 1 % im März an und hob die Prioritäten des Unternehmens hervor: ein gestärktes Produktangebot, ein inspirierendes Einkaufserlebnis und eine stärkere Marke.
H&M steht vor der Herausforderung, den Abstand zum Rivalen Zara, der zu Inditex gehört, zu verringern und sich gegen die wachsende Konkurrenz durch kostengünstigere Anbieter wie die chinesische Fast-Fashion-Marke Shein zu behaupten. Diese Entwicklungen stellen eine Bewährungsprobe für CEO Ervér dar, der im Januar 2024 mit dem Ziel angetreten ist, die Wende des Unternehmens zu beschleunigen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Polen, wo H&M eine bedeutende Präsenz hat, sind ebenfalls herausfordernd. Hohe Inflationsraten und steigende Zinsen belasten die Kaufkraft der Verbraucher, was sich negativ auf den Einzelhandel auswirkt. Diese Faktoren könnten die Erholung von H&M zusätzlich erschweren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie H&M auf die Herausforderungen des Marktes reagieren wird. Die strategischen Maßnahmen zur Stärkung der Marke und zur Verbesserung des Kundenerlebnisses könnten langfristig Früchte tragen, doch kurzfristig bleibt der Druck hoch.

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