NEW YORK / FRANKFURT / PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Äußerungen von Donald Trump über eine mögliche Einigung im Zollstreit mit der Europäischen Union haben auf den internationalen Finanzmärkten für positive Reaktionen gesorgt. Während viele Anlageklassen von der Aussicht auf eine Entspannung profitierten, blieb der US-Aktienmarkt weitgehend unbeeindruckt.

Die Ankündigung von Donald Trump, eine mögliche Einigung im Zollstreit mit der Europäischen Union zu erwarten, hat am Donnerstag zu einer positiven Reaktion auf den internationalen Finanzmärkten geführt. Insbesondere die Futures auf den DAX und den EuroStoxx 50 verzeichneten deutliche Zuwächse. Auch die Ölpreise, die Renditen auf US-Staatsanleihen und der Bitcoin profitierten von der Aussicht auf eine Entspannung im Handelskonflikt.
Der US-Dollar legte gegenüber dem Euro zu, was auf eine gestiegene Zuversicht der Investoren hindeutet. Trump hatte bei einem Treffen mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus seine Überzeugung geäußert, dass es zu einer Einigung kommen werde. Er betonte, dass ein faires Abkommen angestrebt werde, was die Märkte beruhigte.
Interessanterweise blieb der US-Aktienmarkt von diesen Entwicklungen weitgehend unberührt. Trotz der positiven Signale aus dem Weißen Haus reagierten die US-Aktien nicht spürbar auf die Ankündigung. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Investoren weiterhin skeptisch gegenüber den langfristigen Auswirkungen des Handelskonflikts sind.
Die Entscheidung von Trump, vielen Staaten, darunter auch der EU, eine 90-tägige Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren, wurde als Schritt zur Deeskalation des Handelsstreits gewertet. Ausgenommen von dieser Regelung ist China, was die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter anheizt.
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, hatte kurz zuvor vor den wachsenden Belastungen für die Weltwirtschaft gewarnt. Sie kündigte an, dass die neuen Wachstumsprognosen des IWF deutliche Abwärtskorrekturen beinhalten würden, jedoch keine Rezession vorhersagen.
Georgiewa äußerte auch Bedenken über die zunehmende Nervosität an den Finanzmärkten. Die Unsicherheit sei auf einem Höchststand, was das Vertrauen in das internationale Wirtschaftssystem erschüttert habe. Der eskalierende Handelsstreit belaste nicht nur kleinere Volkswirtschaften, sondern auch große Handelspartner.
Die EU hatte ihrerseits angekündigt, geplante Gegenzölle auf US-Produkte für 90 Tage auszusetzen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Handelskonflikt zu entschärfen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsräumen zu stabilisieren.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die positiven Signale aus den USA und der EU ausreichen, um den Handelskonflikt nachhaltig zu entschärfen. Die Märkte werden die Entwicklungen genau beobachten, um die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft besser einschätzen zu können.

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