MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt, in der wir leben, sind Phishing-Angriffe allgegenwärtig und entwickeln sich ständig weiter. Eine neue Bedrohung hat sich nun in Form von gefälschten Google-Sicherheitswarnungen manifestiert, die darauf abzielen, die Zugangsdaten ahnungsloser Nutzer zu stehlen.

Phishing-Angriffe sind eine der häufigsten Bedrohungen im digitalen Zeitalter, und sie werden immer raffinierter. Eine neue Masche nutzt die Vertrauenswürdigkeit von Google aus, um Nutzer in die Falle zu locken. Die Angreifer senden E-Mails, die scheinbar von Google stammen, mit dem Betreff ‘Sicherheitswarnung’. Diese E-Mails sind so gestaltet, dass sie authentisch wirken, da sie von einer Adresse wie no-reply[at]accounts.google.com gesendet werden und mit accounts.google.com signiert sind.
Der Trick besteht darin, dass die E-Mail den Empfänger auf eine gefälschte Google-Support-Seite leitet, die auf sites.google.com gehostet wird. Dort werden die Nutzer aufgefordert, zusätzliche Dokumente hochzuladen oder einen Fall zu überprüfen. Dies führt letztendlich zu einer gefälschten Anmeldeseite, auf der die Angreifer die Google-Anmeldedaten der Opfer sammeln können.
Ein entscheidender Faktor, der diesen Betrug ermöglicht, ist die Möglichkeit, Websites auf einer google.com-Subdomain über Google Sites zu hosten. Dies verleiht der gefälschten Seite einen Anschein von Legitimität. Die Angreifer registrieren eine Domain, verknüpfen sie mit einem Google-Konto und erstellen eine Google OAuth-App mit der Phishing-E-Mail als App-Namen. Sobald OAuth Zugriff auf das Google-Konto hat, wird es von Google signiert und an die Opfer weitergeleitet.
Diese Art von Phishing-Angriffen ist besonders tückisch, da sie von einer scheinbar legitimen E-Mail-Adresse stammen. Bereits Anfang des Jahres nutzten Betrüger PayPal-Einstellungen aus, um gefälschte Kaufbenachrichtigungen von service[at]paypal.com zu versenden. Solche Angriffe sind schwer zu erkennen, da sie von echten oder erkennbaren E-Mail-Adressen stammen.
Um sich vor solchen Phishing-E-Mails zu schützen, sollten Nutzer vorsichtig sein, wenn sie E-Mails erhalten, die Dringlichkeit oder emotionale Reaktionen hervorrufen. Selbst wenn die E-Mail legitim erscheint, sollten keine Links angeklickt oder Anhänge heruntergeladen werden. Stattdessen sollte die Website des Unternehmens direkt aufgerufen werden, um offizielle Informationen zu überprüfen.


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