MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Region der Amerikas sieht sich mit einem erheblichen Anstieg der Masernfälle konfrontiert, was die Gesundheitsbehörden vor neue Herausforderungen stellt.
In der Region der Amerikas hat sich die Zahl der bestätigten Masernfälle im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um das 11-fache erhöht. Diese alarmierende Entwicklung betrifft sechs Länder, darunter die USA und Kanada, die zusammen den Großteil der Fälle ausmachen. Die meisten Betroffenen sind zwischen 1 und 29 Jahre alt und entweder ungeimpft oder ihr Impfstatus ist unbekannt. Diese Situation verdeutlicht die anhaltende Herausforderung, die Masern trotz verfügbarer Impfstoffe einzudämmen.
Die Masern sind eine hoch ansteckende, durch die Luft übertragene Viruserkrankung, die zu schweren Komplikationen und sogar zum Tod führen kann. Trotz der Verfügbarkeit eines wirksamen Impfstoffs haben im Jahr 2023 weltweit über 22 Millionen Kinder ihre erste Impfdosis nicht erhalten. Diese Impflücke hat zu einem globalen Anstieg der Masernfälle im Jahr 2024 geführt und das Risiko importierter Infektionen erhöht, insbesondere durch ungeimpfte Reisende aus Regionen mit aktiver Viruszirkulation.
Die WHO arbeitet eng mit den betroffenen Ländern zusammen, um die Ausbreitung der Masern zu verhindern. Der regionale Risikograd wird als hoch eingestuft, während das globale Risiko moderat bleibt. In den USA wurden 800 Fälle gemeldet, wobei 93 % mit Ausbrüchen in Verbindung stehen. Besonders betroffen sind Texas, New Mexico und Oklahoma. Auch Kanada verzeichnete einen drastischen Anstieg der Fälle, der auf einen importierten Fall zurückzuführen ist, der sich in untergeimpften Gemeinschaften ausbreitete.
Die WHO empfiehlt, eine homogene Impfquote von mindestens 95 % mit der ersten und zweiten Dosis des Masernimpfstoffs aufrechtzuerhalten. Zudem wird eine verstärkte epidemiologische Überwachung gefordert, um alle Verdachtsfälle in öffentlichen und privaten Gesundheitseinrichtungen rechtzeitig zu erkennen. Besonders in Grenzgebieten mit hohem Verkehrsaufkommen sollen die Überwachungs- und Reaktionskapazitäten gestärkt werden, um schnell auf importierte Fälle reagieren zu können.
Die Herausforderungen, die durch die anhaltende Viruszirkulation und die suboptimale Impfquote entstehen, sind erheblich. Im Jahr 2023 erreichten nur 28,6 % der Länder eine Impfquote von über 95 % für die erste MMR-Dosis und nur 16,7 % für die zweite Dosis. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit, die Impfbereitschaft zu erhöhen und den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu verbessern, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Migranten und indigene Bevölkerungen.
Die WHO betont die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und der Bereitstellung von Impfstoffen, um die Ausbreitung der Masern zu verhindern. Reisende aus Regionen mit laufenden Ausbrüchen sollten ihren Impfstatus überprüfen und aktualisieren, bevor sie internationale Reisen antreten. Die globale Bedrohung durch Masern bleibt bestehen, insbesondere in Gebieten mit moderater oder niedriger Impfquote, was zu neuen Ausbrüchen in ungeimpften Bevölkerungsgruppen führen könnte.
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