MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während viele Unternehmen weltweit ihre Mitarbeiter zurück in die Büros rufen, zeigt sich in Deutschland ein anderer Trend: Deutsche Akademiker arbeiten im internationalen Vergleich besonders häufig von zu Hause aus.
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und das Homeoffice ist zu einem festen Bestandteil des Berufsalltags geworden. Besonders in Deutschland zeigt sich dieser Trend deutlich. Laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts arbeiten deutsche Akademiker im Durchschnitt 1,6 Tage pro Woche von zu Hause aus. Dies liegt über dem globalen Durchschnitt von 1,2 Tagen und zeigt, dass Deutschland in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle einnimmt.
Interessanterweise gibt es keine Anzeichen dafür, dass dieser Trend rückläufig ist. Trotz der Bemühungen einiger prominenter Unternehmen, ihre Mitarbeiter zurück an den Schreibtisch zu holen, bleibt die Homeoffice-Rate seit 2023 stabil. Dies deutet darauf hin, dass das Homeoffice in Deutschland nicht nur eine vorübergehende Lösung, sondern ein langfristiger Bestandteil der Arbeitskultur ist.
Im internationalen Vergleich führen Kanada mit 1,9 Tagen und das Vereinigte Königreich mit 1,8 Tagen die Statistik an. Finnland folgt mit 1,7 Tagen. Deutschland teilt sich den vierten Platz mit den USA und Indien, wobei die USA leicht über Deutschland liegen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das Homeoffice in vielen Ländern an Bedeutung gewinnt, insbesondere in englischsprachigen Ländern, wo ein hohes Maß an Individualität und Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern herrscht.
In Asien hingegen ist das Homeoffice weniger verbreitet. Südkorea verzeichnet mit 0,5 Tagen die niedrigste Rate, gefolgt von China und Griechenland mit jeweils 0,6 Tagen sowie Japan mit 0,7 Tagen. Diese Unterschiede lassen sich teilweise durch kulturelle und strukturelle Faktoren erklären, die die Arbeitsweise in diesen Ländern beeinflussen.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Kombination von Homeoffice mit der Lebenssituation der Arbeitnehmer. Eltern neigen dazu, ihre Arbeitszeit zwischen Heimarbeit und Büro aufzuteilen, während Menschen ohne Kinder oft entweder vollständig remote oder vor Ort arbeiten. Geschlechterunterschiede im Homeoffice-Verhalten wurden in der Umfrage nicht festgestellt.
Die Umfrageergebnisse basieren auf Befragungen von mehreren Zehntausend Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren, die zwischen November 2024 und Februar 2025 durchgeführt wurden. Diese Daten bieten wertvolle Einblicke in die sich wandelnde Arbeitswelt und die Rolle des Homeoffice in verschiedenen Ländern.
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