MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Initiative haben sich über 70 Krypto-Unternehmen zusammengeschlossen, um das Monopol der großen Technologiekonzerne im Bereich der Künstlichen Intelligenz herauszufordern. Im Zentrum dieser Bewegung steht das Open-Source-Framework von Thinkagents.ai, das darauf abzielt, autonome On-Chain-Agenten zu entwickeln, die über dezentrale Netzwerke operieren.

Die Dominanz der großen Technologiekonzerne im Bereich der Künstlichen Intelligenz wird zunehmend in Frage gestellt. Ein Zusammenschluss von über 70 Krypto-Unternehmen, darunter bekannte Namen wie Arbitrum und Yuga Labs, hat sich das Ziel gesetzt, ein offenes und interoperables KI-Ökosystem zu schaffen, das von den Nutzern selbst kontrolliert wird. Im Mittelpunkt dieser Bewegung steht das von Thinkagents.ai entwickelte Open-Source-Framework, das die Entwicklung autonomer On-Chain-Agenten ermöglicht.
Mike Anderson, ein zentraler Mitwirkender bei THINK, sieht in diesem Ansatz die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Das Think Agent Standard-Protokoll wurde entwickelt, um Millionen von autonomen On-Chain-KI-Agenten die Möglichkeit zu geben, zu kommunizieren und Transaktionen durchzuführen. Diese Plattform ist nun live und bietet Entwicklern, Unternehmen und Web3-Communities die Möglichkeit, mit dem Framework zu experimentieren.
Die Idee, die hinter diesem Projekt steht, ist es, die hohen Kosten und die Komplexität der KI-Entwicklung zu reduzieren, indem ein standardisierter Ansatz verfolgt wird. Anderson betont, dass durch die Standardisierung der Nachfrage nach KI-Diensten der gesamte Markt besser bedient werden kann, da die Kundenakquise im KI-Bereich eine große Herausforderung darstellt.
Ein wesentlicher Aspekt der Entwicklung des Think Agent Standards war die Zusammenarbeit mit dem Independent AI Institute. Ein erster Anwendungsfall war das Spielen des Videospiels Street Fighter 3 durch KI-Agenten, was im vergangenen Sommer ein Publikum von 30.000 Zuschauern anzog. Diese erfolgreiche Demonstration zeigte, dass eine Zusammenarbeit von Infrastrukturunternehmen möglich ist, um ein besseres Produkt zu liefern, bei dem die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten.
Die Plattform SOULS, die auf dem Think Agent Standard basiert, ermöglicht es Nutzern, ihre persönlichen KI-Agenten zu besitzen, zu trainieren und anzupassen. Diese Agenten können sich mit tausenden von Open-Source-Anwendungen verbinden und sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln, ohne die Privatsphäre oder das Eigentum der Nutzer zu gefährden.
Führende Organisationen aus den Bereichen Gaming, Infrastruktur und generative KI, wie Yuga Labs, Futureverse und Magic Eden, integrieren den Standard bereits in reale Anwendungen. Dies unterstreicht das Potenzial des Standards, verschiedene Anwendungsfälle zu unterstützen und die Kontrolle über KI-Entwicklungen von den großen Technologiekonzernen zurück zu den Nutzern zu verlagern.
Anderson beschreibt die persönliche KI-Agenten als eine Art persönliches Dashboard, das als Erweiterung des realen Selbst fungiert. Die Sicherheit und der Schutz der Daten sind dabei von größter Bedeutung, da ein Datenleck katastrophale persönliche Folgen haben könnte. Durch die Standardisierung der Systeme, mit denen die Agenten interagieren, und die Unterstützung durch Kryptographie wird sichergestellt, dass die Kontrolle über die Daten bei den Nutzern bleibt.

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