MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich zu Beginn der Woche uneinheitlich, während Gerüchte über eine mögliche Megafusion im Energiesektor die Runde machen. Die potenzielle Übernahme von BP durch Shell sorgt für Aufregung und könnte die Dynamik im Öl- und Gassektor nachhaltig verändern.
Die europäischen Börsen starteten die Woche ohne klare Richtung, wobei die Indizes in Zürich, Madrid und Frankfurt leichte Gewinne verzeichneten, während Paris, Mailand und Stockholm Verluste hinnehmen mussten. Der EuroStoxx 50, der führende Index der Eurozone, fiel um 0,3 Prozent auf 5.269 Punkte. In London blieb die Börse aufgrund eines Feiertags geschlossen, was den Handel dort aussetzte.
Im Mittelpunkt des Interesses steht ein möglicher Zusammenschluss zwischen den Energieriesen Shell und BP. Berichten zufolge prüft Shell mit Beratern eine Übernahme von BP, was die Aktienmärkte in Aufruhr versetzt hat. BP wird derzeit mit rund 66 Milliarden Euro bewertet, während Shell auf etwa 175 Milliarden Euro kommt. Diese potenzielle Fusion könnte erhebliche Vorteile in der Produktion und bei den Kosten mit sich bringen, insbesondere im Golf von Mexiko, wie Analysten betonen.
Obwohl die Londoner Börse geschlossen war, stieg der BP-Aktienkurs auf der Handelsplattform Tradegate um knapp drei Prozent, während Shell leicht nachgab. Diese Entwicklungen zeigen, wie sensibel die Märkte auf Nachrichten über Fusionen und Übernahmen reagieren, insbesondere im volatilen Energiesektor.
Der europäische Energiesektor war mit einem Verlust von 0,5 Prozent der größte Verlierer unter den Sektoren. Die Ölpreise standen zu Wochenbeginn unter Druck, da die Opec+ beschlossen hatte, die Fördermenge zu erhöhen. Diese Entscheidung könnte die Preisentwicklung in den kommenden Wochen weiter beeinflussen.
Im Bankensektor sorgte ein bedeutendes Investment für Aufsehen. Die österreichische Erste Group investiert rund 7 Milliarden Euro in die polnische Tochter der spanischen Santander. Diese Ankündigung führte zu einem Anstieg der Erste Group-Aktien in Wien um 8,5 Prozent, während die Aktien von Santander in Madrid unverändert blieben.
Die Märkte könnten eine Verschnaufpause einlegen, nachdem der EuroStoxx 50 seit einem Tiefpunkt im April um über 16 Prozent gestiegen war. Diese Erholung half, die Verluste auszugleichen, die durch die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Importzölle entstanden sind. Analysten erwarten, dass die Märkte weiterhin volatil bleiben, da geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten bestehen.
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