ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rheinmetall-Aktie hat kürzlich einen neuen Rekordwert erreicht, was auf die gestiegenen Verteidigungsausgaben in den USA und optimistische Analystenbewertungen zurückzuführen ist.
Die Aktie von Rheinmetall hat in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Kursentwicklung gezeigt. Angetrieben durch Nachrichten über erhöhte Verteidigungsausgaben in den USA und positive Analystenbewertungen, überschritt der Aktienkurs erstmals die Marke von 1.600 Euro. Diese Entwicklung ist ein Zeichen für das anhaltende Vertrauen der Investoren in die Wachstumschancen des Unternehmens, insbesondere im Verteidigungssektor.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant, die Verteidigungsausgaben um 13 Prozent zu erhöhen, was der US-Verteidigungsindustrie zugutekommen soll. Diese Nachricht hat auch positive Auswirkungen auf deutsche Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, die von einer stärkeren Nachfrage nach Verteidigungstechnologie profitieren könnten. Der Aktienkurs stieg im XETRA-Handel um 3,14 Prozent auf 1.625,50 Euro und erreichte ein neues Rekordhoch von 1.630,00 Euro.
Rheinmetall hat sich in den letzten Jahren als einer der Favoriten im DAX etabliert. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs um mehr als 160 Prozent gestiegen, was die starke Position des Unternehmens im Markt unterstreicht. Auch in den Jahren zuvor konnte Rheinmetall beeindruckende Kursgewinne verzeichnen, insbesondere im Jahr 2022, als die Aktie um knapp 125 Prozent zulegte.
Die UBS hat das Kursziel für Rheinmetall von 1.600 auf 1.840 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial, insbesondere im Hinblick auf die erwarteten Geschäftszahlen und die Impulse durch das bevorstehende NATO-Treffen. Die UBS-Analyse hebt hervor, dass das neue Kursziel nur das untere Ende der Aufrüstungschancen einpreist.
Andere Analysten sind sogar noch optimistischer. Morningstar hat das höchste Kursziel mit 2.220 Euro ausgerufen, gefolgt von Morgan Stanley und MWB Research mit jeweils 2.000 Euro. Diese Einschätzungen spiegeln das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung von Rheinmetall wider, insbesondere angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und der steigenden Verteidigungsausgaben weltweit.
Die positive Stimmung um Rheinmetall hat auch andere Rüstungsunternehmen beeinflusst. Der Panzergetriebe-Hersteller RENK konnte trotz einer gestrichenen Kaufempfehlung einen Kursgewinn verzeichnen. Auch HENSOLDT und DEUTZ profitierten von der allgemeinen Aufwärtsbewegung im Rüstungssektor.
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