DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Konsumgüterhersteller Henkel sieht sich im ersten Quartal 2023 mit einem Umsatzrückgang konfrontiert, bleibt jedoch zuversichtlich, die gesetzten Ziele bis 2025 zu erreichen.

Henkel, der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern, steht im ersten Quartal 2023 vor Herausforderungen, die durch eine nachlassende Konsumfreude und anhaltende Lieferkettenprobleme bedingt sind. Trotz eines Umsatzrückgangs von 1,4 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro bleibt der Vorstandsvorsitzende Carsten Knobel optimistisch. Er strebt eine Umsatzsteigerung von 1,5 bis 3,5 Prozent bis 2025 an und setzt auf neue Produkte sowie einen erwarteten Aufschwung im zweiten Halbjahr.
Besonders betroffen von der schwachen Nachfrage sind Henkels Körperpflege- und Reinigungsprodukte, wobei der nordamerikanische Markt den stärksten Rückgang verzeichnet. Dennoch sieht Knobel das Unternehmen auf einem guten Weg, die langfristigen Ziele zu erreichen. Auf einer Pressekonferenz äußerte er Vertrauen in die Innovationskraft des Unternehmens und die Stärke des Klebstoffgeschäfts, das im Gegensatz zu anderen Bereichen ein organisches Umsatzplus von 1,1 Prozent erzielte.
Die Henkel-Aktie erlebte zu Jahresbeginn einen Rückgang um 2,6 Prozent, stabilisierte sich jedoch auf ein Minus von rund einem Prozent. Im Vergleich zu Beiersdorf, deren Aktienwert in den letzten fünf Jahren um etwa 30 Prozent gestiegen ist, schneidet Henkel weniger gut ab. Die globale wirtschaftliche Unsicherheit und die veränderten Konsumgewohnheiten der Verbraucher stellen zusätzliche Herausforderungen dar.
Lieferkettenprobleme, die im vergangenen Quartal noch Auswirkungen hatten, sind inzwischen weitgehend gelöst. Dennoch belastet die Schwäche im Konsumentengeschäft die Anlegerstimmung, wie die JPMorgan-Analystin Celine Pannuti feststellte. Der Markt bleibt unsicher, wann es im Volumenbereich wieder aufwärtsgehen könnte.
Henkel setzt auf die Stärke des Klebstoffsektors und positive interne Entwicklungen. Eine Portfolioüberholung im Konsumentengeschäft ermöglicht nun den Fokus auf innovativere Produkte, die den Kunden einen höheren Wert bieten. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die angestrebte Umsatzsteigerung von 1,5 bis 3,5 Prozent bis 2025 zu erreichen.
Die bereinigte Umsatzrendite soll in diesem Jahr zwischen 14 und 15,5 Prozent liegen, während das bereinigte Ergebnis je Aktie voraussichtlich ein moderates Wachstum erfährt. Konkrete Finanzdaten des ersten Quartals wird Henkel jedoch erst bei Veröffentlichung der Halbjahreszahlen preisgeben.

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