BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Unter dem Eindruck aktueller internationaler Konflikte und der Herausforderungen für westliche Demokratien haben Deutschland und andere Staaten des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren gedacht. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief im Bundestag dazu auf, die Lehren aus dem Krieg und der NS-Diktatur konsequent zu bewahren.

Im Bundestag betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Bedeutung des 8. Mai als Tag der Befreiung und Kern der gesamtdeutschen Identität. Er warnte vor Abschottung, aggressivem Nationalismus und der Verachtung demokratischer Institutionen. Steinmeier appellierte an die Bevölkerung, für die eigenen Werte einzustehen und nicht in Ängstlichkeit zu erstarren.
Steinmeier kritisierte die Politik der USA unter Präsident Donald Trump, ohne ihn namentlich zu erwähnen. Er stellte die Abkehr der USA von der internationalen Ordnung in einen direkten Zusammenhang mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Diese Entwicklungen bezeichnete er als “doppelten Epochenbruch”.
Besorgt zeigte sich Steinmeier über das Anwachsen extremistischer Kräfte in Deutschland. Diese Kräfte verhöhnten die Institutionen der Demokratie und vergifteten Debatten. Er forderte alle Demokratinnen und Demokraten auf, das Miteinander und den friedlichen Ausgleich von Interessen zu schützen.
Israels Präsident Izchak Herzog sprach in Jerusalem von einem “Sieg des Guten über das Böse” und betonte die Bedeutung des Zusammenstehens im Angesicht von Hass und Antisemitismus. Er erinnerte an die 1,5 Millionen jüdischen Soldaten, die im Kampf gegen die Nazis gekämpft haben.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hob die Rolle der Ukraine bei der Befreiung Europas hervor und betonte die Notwendigkeit, das “Böse” auch heute mit vereinten Kräften zu bekämpfen. Er forderte eine “Entnazifizierung und Demilitarisierung” Russlands.
Steinmeier würdigte den Beitrag der Roten Armee zur Befreiung Europas und betonte, dass der heutige Krieg gegen die Ukraine keine Fortsetzung des Kampfes gegen den Faschismus sei. Er stellte klar, dass Putins Feldzug gegen ein freies, demokratisches Land nichts mit dem Kampf gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft zu tun habe.

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