MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem kürzlich geführten Interview hat Bill Gates, Mitbegründer von Microsoft und prominenter Philanthrop, Elon Musk scharf kritisiert. Gates wirft Musk vor, durch die Kürzung von Auslandshilfen das Leben armer Kinder zu gefährden.
Bill Gates, der bekannte Mitbegründer von Microsoft und einer der führenden Philanthropen unserer Zeit, hat in einem Interview mit der Financial Times Elon Musk scharf kritisiert. Gates wirft Musk vor, durch die Schließung der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) das Leben armer Kinder zu gefährden. Diese Agentur war für die Verteilung von Auslandshilfe weltweit verantwortlich, bis sie im Februar von Musks Abteilung für Regierungseffizienz, bekannt als DOGE, geschlossen wurde.
Gates, der 69-jährige Philanthrop, äußerte seine Besorgnis darüber, dass die Schließung der Agentur zu einem Wiederaufleben von Krankheiten wie Masern, HIV und Polio führen könnte. Er betonte, dass das Bild des reichsten Mannes der Welt, der die ärmsten Kinder der Welt tötet, kein schönes sei. Gates forderte Musk auf, die Kinder zu treffen, die nun mit HIV infiziert sind, weil die finanzielle Unterstützung gestrichen wurde.
Vertreter von Musk und DOGE haben bisher nicht auf Anfragen nach Kommentaren reagiert. Musk hatte kürzlich angekündigt, sich von seiner Rolle bei DOGE zurückzuziehen, nachdem Tesla, eines seiner Unternehmen, einen erheblichen Rückgang von Gewinn und Umsatz im ersten Quartal gemeldet hatte.
In demselben Interview kündigte Gates an, dass er sein verbleibendes Vermögen in den nächsten zwei Jahrzehnten an seine gemeinnützige Stiftung, die Gates Foundation, spenden werde. Diese Ankündigung wurde auch in einem Blogbeitrag auf der Website der Gates Foundation veröffentlicht, der am 25. Jahrestag der Stiftung veröffentlicht wurde.
Gates erklärte, dass die Stiftung ihre Aktivitäten am 31. Dezember 2045 einstellen werde, früher als ursprünglich geplant. Er betonte, dass er nicht als reicher Mann sterben wolle, da es zu viele dringende Probleme gebe, die gelöst werden müssten. Gates und seine ehemalige Frau Melinda Gates haben seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2000 mehr als 100 Milliarden Dollar gespendet und planen, in den nächsten 20 Jahren weitere 200 Milliarden Dollar zu spenden.
Die Mission der Gates Foundation bleibt fest in der Überzeugung verwurzelt, dass der Geburtsort nicht die Chancen eines Menschen bestimmen sollte. Gates äußerte seine Begeisterung darüber, wie das nächste Kapitel der Stiftung die Welt näher an eine Zukunft heranführen könnte, in der jeder Mensch überall die Chance hat, ein gesundes und produktives Leben zu führen.
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