NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasanten Fortschritte im Bereich des Quantencomputings könnten die kryptografischen Algorithmen, die Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte schützen, gefährden. Diese Warnung kommt von BlackRock, einem der weltweit größten Vermögensverwalter.
BlackRock hat in einer kürzlichen regulatorischen Einreichung Quantencomputing als potenzielles Risiko für seinen iShares Bitcoin ETF (IBIT) hervorgehoben. Diese Technologie könnte die kryptografische Sicherheit von Bitcoin und Blockchain-Netzwerken untergraben, was erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität digitaler Vermögenswerte haben könnte.
Zum ersten Mal hat BlackRock explizit auf diese Bedrohung in Bezug auf den IBIT ETF hingewiesen, der über ein Nettovermögen von 64 Milliarden US-Dollar verfügt. Die Erwähnung von Quantencomputing als Risiko zeigt, dass BlackRock die technologischen Entwicklungen genau beobachtet und mögliche Auswirkungen auf seine Finanzprodukte ernst nimmt.
Obwohl diese Warnungen ernst klingen, betonen Analysten, dass solche Risikohinweise bei Finanzprodukten üblich sind. James Seyffart von Bloomberg Intelligence erklärt, dass Unternehmen verpflichtet sind, alle möglichen Risiken zu benennen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens sehr gering ist.
Gleichzeitig erleben Bitcoin-ETFs einen Popularitätsschub und haben seit ihrer Einführung über 41 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen angezogen. Dies zeigt das anhaltende Interesse der Investoren an Kryptowährungen, trotz der potenziellen Risiken durch neue Technologien.
Die Bedrohung durch Quantencomputing ist nicht neu, aber die Fortschritte in diesem Bereich könnten die Art und Weise, wie wir über Sicherheit im digitalen Raum denken, grundlegend verändern. Experten warnen, dass die derzeitigen kryptografischen Algorithmen möglicherweise nicht stark genug sind, um den Rechenfähigkeiten zukünftiger Quantencomputer standzuhalten.
In der Vergangenheit haben sich Unternehmen auf die Entwicklung neuer kryptografischer Methoden konzentriert, um sich gegen solche Bedrohungen zu wappnen. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Integrität und Sicherheit von Blockchain-Technologien zu gewährleisten.
Die Diskussion über Quantencomputing und seine Auswirkungen auf die Finanzmärkte wird in den kommenden Jahren sicherlich an Bedeutung gewinnen. Unternehmen wie BlackRock müssen sich auf diese Herausforderungen vorbereiten, um das Vertrauen der Investoren zu erhalten und ihre Produkte sicher zu halten.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Praktikant (m/w/d) im Bereich Innovations -Weiterentwicklung KI gestütztes Innovationsmanagementtool

Ausgliederungsmanager:in KI-Compliance

Service Development Professional - AI Infrastructure IPAI (m/w/d)

Professur für Künstliche Intelligenz in den Ingenieurwissenschaften (W2)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "BlackRock warnt vor Risiken der Quantencomputing für Bitcoin-ETFs" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "BlackRock warnt vor Risiken der Quantencomputing für Bitcoin-ETFs" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »BlackRock warnt vor Risiken der Quantencomputing für Bitcoin-ETFs« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!