AUGSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Panzergetriebe-Hersteller RENK erlebt einen anhaltenden Aufschwung, der durch den Rüstungsboom und steigende Verteidigungsbudgets in Europa und der NATO befeuert wird.

Der Panzergetriebe-Hersteller RENK verzeichnet einen bemerkenswerten Anstieg der Nachfrage, was sich in einem erheblichen Zuwachs an Auftragseingängen widerspiegelt. Im ersten Quartal 2025 konnte das Unternehmen seinen Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln, was auf das starke Defense-Geschäft zurückzuführen ist. Der neue Unternehmenschef Alexander Sagel, der seit Februar im Amt ist, sieht RENK auf einem guten Weg, die Jahresziele zu erreichen. Langfristig erwartet er großes Potenzial durch die steigenden Verteidigungsbudgets der EU- und NATO-Staaten.

Im ersten Quartal stieg der Auftragseingang um fast 164 Prozent auf 549 Millionen Euro, wie das im MDAX notierte Unternehmen mitteilte. Der Auftragsbestand erreichte einen Rekordwert von 5,5 Milliarden Euro. Diese beeindruckenden Zahlen unterstreichen die starke Performance der RENK-Aktie, die seit Jahresbeginn bereits eine Verdreifachung des Kurses verzeichnet hat. Im März stieg RENK in den MDAX auf, und Anfang Mai erreichte die Aktie ein Rekordhoch von 60,10 Euro.

RENK konnte seinen Umsatz im ersten Quartal um rund 15 Prozent auf knapp 273 Millionen Euro steigern, blieb jedoch leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 38 Prozent auf 38,4 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge kletterte von zuvor 11,7 Prozent auf 14,1 Prozent. Unter dem Strich erzielte RENK einen Gewinn von knapp 0,8 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von fast 2,8 Millionen Euro zu verzeichnen war.

Für das Jahr 2025 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 1,3 Milliarden Euro und einem bereinigten operativen Ergebnis von 210 bis 235 Millionen Euro. Diese Prognosen berücksichtigen jedoch noch nicht das Marktpotenzial durch höhere Verteidigungsausgaben in der Europäischen Union. Auch die mittelfristigen Ziele bleiben vorerst unangetastet, wobei RENK ein bereinigtes operatives Ergebnis von rund 300 Millionen Euro im Jahr 2027 und einen Umsatz von 2 Milliarden Euro im Jahr 2028 anstrebt.

RENK-Chef Sagel beobachtet die Budgetentscheidungen der NATO-Staaten genau, insbesondere den im Juni geplanten NATO-Gipfel in den Niederlanden. Mit ersten Umsätzen durch möglicherweise erhöhte Verteidigungsbudgets der NATO-Staaten rechnet das Unternehmen ab 2027. Analysten wie George McWhirter von der Privatbank Berenberg sehen die Prognosen für 2025 als Bestätigung der Erwartungen, während Jefferies-Analystin Chloe Lemarie die guten Quartalszahlen lobt, jedoch den schwachen freien Barmittelzufluss bemängelt.

RENK stellt Getriebe für Panzer, Fahrzeuge und Schiffe her, aber auch für Industrieanlagen. Im ersten Quartal sorgte vor allem das Rüstungsgeschäft für Wachstum, insbesondere durch zwei Aufträge der U.S. Army. Die Marine- und Industriesparte entwickelte sich hingegen schlechter, was auf Verschiebungen auf Kundenseite und einen schwächelnden Auftragseingang aus der Industrie zurückzuführen ist.

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RENK profitiert von gestiegenem Auftragseingang im Verteidigungssektor
RENK profitiert von gestiegenem Auftragseingang im Verteidigungssektor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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