WOLFSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Hauptversammlung von Volkswagen hat die anhaltenden Herausforderungen und Chancen des Automobilriesen in der Elektromobilität und auf dem Kapitalmarkt verdeutlicht.
Die jüngste Hauptversammlung von Volkswagen hat erneut die Spannungen zwischen den Aktionären und der Unternehmensführung offenbart. Trotz der Entscheidung, die Veranstaltung aus Kostengründen virtuell abzuhalten, war der Unmut der Aktionäre deutlich spürbar. Der Aktienkurs von Volkswagen, der im vergangenen Jahr um 20 Prozent gefallen ist, bleibt ein zentrales Anliegen. Im Vergleich dazu hat der europäische Auto-Index nur um zwölf Prozent nachgegeben, was die Unzufriedenheit der Investoren weiter anheizt.
Volkswagen-Chef Oliver Blume räumte ein, dass der aktuelle Aktienkurs nicht zufriedenstellend sei, obwohl es in diesem Jahr bereits eine Erholung von 17 Prozent gegeben habe. Diese Erholung wird von der Unternehmensführung als Bestätigung der getroffenen Entscheidungen gesehen. Dennoch bleibt die Frage, ob Volkswagen zu früheren Börsenerfolgen zurückkehren kann, offen.
Ein Lichtblick sind die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen in Deutschland. Von Januar bis April verkaufte Volkswagen über 35.000 Elektroautos, mehr als jeder andere Hersteller. Diese Verkäufe wurden durch aggressive Rabattaktionen und niedrige Leasingraten unterstützt, um die CO₂-Grenzwerte der EU zu erfüllen. Jedes verkaufte E-Auto ist für Volkswagen ein Hoffnungsschimmer, auch wenn die Ziele zeitlich gestreckt wurden.
Die Strategie von Volkswagen, sich stärker auf den chinesischen Markt zu konzentrieren und Partnerschaften mit dortigen Herstellern einzugehen, wird von den Aktionären grundsätzlich unterstützt. Auch das Sparprogramm, das den Abbau von Zehntausenden Arbeitsplätzen vorsieht, wird als notwendig erachtet. Dennoch bleiben Zweifel, ob die Finanzziele für dieses und das kommende Jahr erreicht werden können.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist das Geschäft in den USA. Die von Donald Trump eingeführten Zölle auf Autos und deren Einzelteile belasten Volkswagen, insbesondere die Marken Audi und Porsche, die keine Produktionsstätten in den USA haben. Volkswagen sieht jedoch Potenzial in Nordamerika und arbeitet an einem klaren Maßnahmenplan, um die Herausforderungen zu bewältigen.
Die Unternehmensführung von Volkswagen steht weiterhin in der Kritik. Die Doppelrolle von Oliver Blume als CEO von Volkswagen und Porsche wird von vielen Aktionären als problematisch angesehen. Es wird gefordert, dass Blume eine seiner Rollen aufgibt, um eine effektivere Unternehmensführung zu gewährleisten. Blume selbst sieht seine Doppelrolle als Vorteil, betont jedoch, dass dieses Konzept nicht für die Ewigkeit gedacht ist.
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