LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – ZeroAvia, ein Pionier im Bereich der sauberen Luftfahrt, plant eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen US-Dollar, um die Entwicklung seines ersten Wasserstoff-Brennstoffzellenmotors voranzutreiben.
ZeroAvia, ein innovatives Unternehmen im Bereich der sauberen Luftfahrt, hat sich das Ziel gesetzt, 150 Millionen US-Dollar in einer neuen Finanzierungsrunde zu sammeln. Diese Mittel sollen die Entwicklung und den kommerziellen Start ihres ersten Wasserstoff-Brennstoffzellenmotors unterstützen. Der CEO von ZeroAvia, Val Miftakhov, erklärte, dass das Unternehmen derzeit mit strategischen und finanziellen Investoren über die Serie-D-Finanzierung verhandelt. Ziel ist es, bis zur Pariser Luftfahrtschau im Juni einen führenden Investor zu identifizieren.
Diese Finanzierungsrunde soll ZeroAvia bis Ende 2028 unterstützen, obwohl das Unternehmen möglicherweise zusätzliche Mittel benötigt. Sobald die Produkte ausgeliefert werden, könnte ein Börsengang in Betracht gezogen werden. Kürzlich kündigte ZeroAvia seinen ersten Kunden für den ZA600-Motor an: Das britische Frachtunternehmen RVL Aviation plant, eine Cessna Grand Caravan mit dem wasserstoff-elektrischen Antrieb auf Flügen innerhalb der britischen Inseln zu betreiben.
Die Zertifizierung des Motors erfolgt in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Federal Aviation Administration, die sich auf den Elektromotor konzentriert, und der britischen Civil Aviation Authority, die das Wasserstoff-Brennstoffzellensystem bewertet. ZeroAvia plant, den kommerziellen Betrieb bis Ende nächsten Jahres oder Anfang 2027 aufzunehmen. Der Markt für die Cessna Caravans, die die ersten Genehmigungen erhalten, umfasst etwa 1.000 Flugzeuge und könnte auf etwa 3.000 erweitert werden.
ZeroAvia hat bereits vorläufige Vereinbarungen getroffen, um American Airlines, United Airlines und Alaska Air Group mit Motoren für ihre regionalen Turboprops zu beliefern. Miftakhov sieht ZeroAvia als potenziellen Disruptor in einer Branche, die von wenigen großen Unternehmen wie Pratt & Whitney, Rolls-Royce, General Electric und Safran dominiert wird. Das Unternehmen verfolgt den Ansatz, zunächst kleinere Flugzeuge wie die Cessna mit bis zu 14 Sitzplätzen zu bedienen, bevor es sich auf größere Flugzeuge konzentriert.
Das nächste Ziel von ZeroAvia ist der ZA2000-Motor, der für Turboprops mit bis zu 80 Sitzplätzen konzipiert ist. Das Unternehmen hat bisher rund 300 Millionen US-Dollar durch frühere Finanzierungsrunden und Zuschüsse gesammelt. Trotz einiger Rückschläge in der Wasserstoff-Luftfahrtbranche in den letzten Monaten, wie dem Aus von Universal Hydrogen und der Verzögerung von Airbus bei der Entwicklung eines wasserstoffbetriebenen Verkehrsflugzeugs, bleibt ZeroAvia optimistisch.
ZeroAvia hat kürzlich einen Zuschuss der US Air Force erhalten, um die Integration von Wasserstoffantrieben in Cessna-Flugzeuge zusammen mit autonomer Technologie zu untersuchen. Miftakhov ist überzeugt, dass die Elektrifizierung der Luftfahrt unvermeidlich ist und mit kleinen Flugzeugen beginnt, bevor sie auf größere Modelle ausgeweitet wird.
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