WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplante Fusion zwischen Charter Communications und Cox Communications könnte die US-amerikanische Medienlandschaft erheblich verändern. Diese Fusion, die einen der größten TV- und Internetanbieter des Landes schaffen würde, stellt einen frühen Testfall für die Kartellwächter der Trump-Administration dar.

Die Ankündigung der Fusion zwischen Charter Communications und Cox Communications hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Mit einem Wert von rund 34,5 Milliarden US-Dollar könnte diese Fusion einen der größten TV- und Internetanbieter in den USA schaffen. Die Unternehmen betonen, dass der Zusammenschluss im Einklang mit der ‘America First’-Politik von Präsident Trump steht, indem er Arbeitsplätze im Kundenservice aus dem Ausland zurückholt.

Ein zentraler Aspekt der Fusion ist die Integration der ‘hyperlokalen, unvoreingenommenen Nachrichten’, die von den Spectrum News-Stationen von Charter produziert werden, in das Angebot von Cox. Dies könnte als Reaktion auf die wiederholte Kritik der Trump-Administration an der angeblich voreingenommenen Berichterstattung der Medien gesehen werden. Interessanterweise wurde in der Ankündigung nicht erwähnt, dass die Muttergesellschaft von Cox auch das Nachrichtenportal Axios besitzt.

Die Fusion sieht vor, dass Charter Cox in bar und Aktien bezahlt. Innerhalb eines Jahres nach Abschluss der Fusion soll das kombinierte Unternehmen den Namen Cox tragen und seine Verbraucherdienste unter der Marke Spectrum verkaufen. Die Unternehmen erwarten jährliche Einsparungen von 500 Millionen US-Dollar durch typische Beschaffungs- und Verwaltungskosteneinsparungen.

Chris Winfrey, derzeit CEO von Charter, wird Präsident und CEO des fusionierten Unternehmens, während Alex Taylor, CEO und Vorsitzender von Cox, den Vorsitz übernehmen wird. Die Fusion bedarf jedoch der kartellrechtlichen Genehmigung, um abgeschlossen zu werden.

Die Trump-Administration hat Unternehmen gewarnt, nicht von einer automatischen Genehmigung auszugehen. Ein Beispiel dafür ist der Versuch, die 14-Milliarden-Dollar-Übernahme von Juniper Networks durch Hewlett Packard Enterprise zu stoppen. Der Vorsitzende der Federal Trade Commission, Andrew Ferguson, hat kürzlich erklärt, dass er keine ideologische Abneigung gegen Fusionen und Übernahmen habe, aber dies bedeute nicht, dass es ‘freie Bahn’ für solche Geschäfte geben sollte.

Cox ist das drittgrößte Kabelunternehmen in den USA mit über 6,5 Millionen digitalen Kabel-, Internet-, Telefon- und Haussicherheitskunden. Charter Communications, besser bekannt als Spectrum, hat mehr als 32 Millionen Kunden in 41 Bundesstaaten. Die Fusion könnte die Wettbewerbslandschaft erheblich verändern und die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich ziehen.

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Fusion von Cox und Charter: Ein Testfall für Trumps Kartellwächter
Fusion von Cox und Charter: Ein Testfall für Trumps Kartellwächter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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