HAWAI’I / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die militärische Nutzung des Pōhakuloa-Trainingsgeländes auf Hawai’i spitzt sich zu. Während die militärische Präsenz als entscheidend für die Sicherheit der Gemeinschaft angesehen wird, gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen und der Zerstörung von Kulturerbe.
Die militärische Präsenz auf dem Pōhakuloa-Trainingsgelände auf Hawai’i ist seit langem ein umstrittenes Thema. Während die militärische Unterstützung bei Notfällen, wie dem Mana Road Feuer im Jahr 2022, als unverzichtbar angesehen wird, gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen und der Zerstörung von Kulturerbe. Die U.S. Army hat in der Vergangenheit bei der Bekämpfung von Bränden und anderen Notfällen geholfen, doch die Nutzung des Geländes für militärische Übungen steht in der Kritik.
Die Ablehnung der Umweltverträglichkeitserklärung durch das Board of Land and Natural Resources hat die Diskussion weiter angeheizt. Kritiker bemängeln, dass die Erklärung die Umweltauswirkungen nicht ausreichend behandelt und die Zerstörung von Flora und Fauna sowie die Kontamination des Bodens durch abgereichertes Uran nicht angemessen berücksichtigt. Die militärischen Übungen haben in der Vergangenheit auch zu Bränden geführt, was die Bedenken der Anwohner verstärkt.
Senator Kurt Fevella hat die mangelnde Detailtiefe der Umweltverträglichkeitserklärung kritisiert und fordert, dass das Militär das Gelände verlässt. Er argumentiert, dass die militärische Präsenz nicht notwendig sei und dass die Insel andere Möglichkeiten für militärische Übungen bieten könnte. Fevella schlägt vor, dass die Insel eigene Trainingsanlagen baut, um die Abhängigkeit vom Militär zu verringern.
Die U.S. Army hingegen betont die Bedeutung des Geländes für die nationale Sicherheit und die Ausbildung von Einsatzkräften. Das Pōhakuloa-Trainingsgelände bietet einzigartige Trainingsmöglichkeiten, die anderswo auf Hawai’i nicht verfügbar sind. Die Armee hat auch Programme zum Schutz gefährdeter Arten und zur Erhaltung archäologischer Stätten eingerichtet, um den Umweltschutz zu gewährleisten.
Die Debatte um die Zukunft des Pōhakuloa-Trainingsgeländes wird voraussichtlich weitergehen, da die Armee eine Verlängerung des Pachtvertrags anstrebt. Die Entscheidung des Board of Land and Natural Resources ist noch nicht endgültig, und es gibt Möglichkeiten für eine Berufung. Die Diskussion dreht sich um die Frage, wie die Sicherheit der Gemeinschaft gewährleistet werden kann, ohne die Umwelt und das kulturelle Erbe zu gefährden.
Die Zukunft des Pōhakuloa-Trainingsgeländes bleibt ungewiss, da sowohl die militärische als auch die zivile Seite ihre Argumente vorbringen. Die Herausforderung besteht darin, einen Kompromiss zu finden, der sowohl die Sicherheitsbedürfnisse als auch den Umweltschutz berücksichtigt. Die Diskussion wird durch die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Parteien weiter erschwert, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.
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