MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Cybersicherheit wird die Identität zunehmend zur primären Angriffsfläche. Angesichts der Tatsache, dass 75 % der Cyberangriffe auf identitätsbasierte Bedrohungen zurückzuführen sind, ist es an der Zeit, die Sicherheitsstrategien zu überdenken.

Die Bedrohung durch identitätsbasierte Angriffe hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Angreifer nutzen gestohlene Anmeldedaten, kompromittierte Geräte und Deepfake-Techniken, um traditionelle Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Diese Entwicklung wird durch den Einsatz generativer KI-Technologien weiter verstärkt, die es Angreifern ermöglichen, überzeugende Phishing-E-Mails zu erstellen und sogar Stimmen zu klonen.

Viele Unternehmen setzen auf Tools wie Endpoint Detection and Response (EDR) und Network Detection and Response (NDR), um Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Diese Ansätze sind jedoch reaktiv und greifen erst, nachdem ein Angriff bereits stattgefunden hat. Die Einführung von Identity Threat Prevention (ITP) könnte hier Abhilfe schaffen, indem sie proaktiv identitätsbasierte Angriffe verhindert, bevor sie überhaupt beginnen.

Die traditionelle Annahme, dass Sicherheitsverletzungen unvermeidlich sind, hat dazu geführt, dass Unternehmen erhebliche Ressourcen in die Schadensbegrenzung investieren. Doch anstatt sich auf die Erkennung und Reaktion zu konzentrieren, sollte der Fokus auf der Prävention liegen. ITP bietet einen neuen Ansatz, indem es die Identitätsschicht härtet und so die Angriffsvektoren eliminiert, die von Angreifern ausgenutzt werden.

Ein zentraler Aspekt von ITP ist die Einführung von phishingsicheren Authentifizierungsmethoden. Anstelle von Passwörtern und Einmalpasscodes, die leicht abgefangen werden können, setzt ITP auf kryptografische, gerätegebundene Anmeldedaten. Diese können weder gefälscht noch gestohlen werden, was die Sicherheit erheblich erhöht.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil von ITP ist die kontinuierliche Überprüfung der Geräte- und Identitätssicherheit. Dies bedeutet, dass nicht nur beim Login, sondern während der gesamten Sitzung überprüft wird, ob die Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden. Sollte ein Gerät aus der Compliance fallen, wird der Zugriff sofort eingeschränkt oder entzogen.

Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch KI-gestützte Angriffe ist es unerlässlich, dass Sicherheitslösungen in der Lage sind, in Echtzeit auf Veränderungen zu reagieren. ITP integriert Signale aus verschiedenen Sicherheitsstacks, um adaptive Richtlinien zu definieren, die den aktuellen Bedingungen entsprechen.

Die Zukunft der Cybersicherheit liegt in der Prävention. Durch die Stärkung der Identitätsschicht und die Einführung von ITP können Unternehmen nicht nur Angriffe verhindern, sondern auch ihre Sicherheitsinfrastruktur zukunftssicher gestalten.

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Identitätsbedrohungsprävention: Die Zukunft der Cybersicherheit
Identitätsbedrohungsprävention: Die Zukunft der Cybersicherheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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