MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat die magische Grenze von 100.000 US-Dollar überschritten und zieht damit die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit auf sich. Diese Entwicklung könnte das Potenzial haben, Bitcoin als führenden Wertspeicher neben Gold zu etablieren.
Bitcoin hat kürzlich die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten, was zu einer intensiven Diskussion über seine Rolle als Wertspeicher geführt hat. Jurrien Timmer, Direktor für globale Makrostrategien bei Fidelity, sieht in dieser Entwicklung ein Zeichen dafür, dass Bitcoin bereit ist, die Rolle von Gold als führender Wertspeicher zu übernehmen. Timmer hebt hervor, dass die Sharpe-Ratios von Bitcoin und Gold sich annähern, was auf vergleichbare risikoadjustierte Renditen hinweist. Die Sharpe-Ratio misst die Rendite eines Investments im Verhältnis zu dessen Risiko und vergleicht diese mit einer risikofreien Benchmark.
Eine Analyse der wöchentlichen Daten von 2018 bis Mai 2025 zeigt, dass die Renditen von Bitcoin (1x) im Vergleich zu Gold (4x) aufholen. In relativen Leistungsterminen liegt Gold bei 22,48 und Bitcoin bei 15,95. Timmer empfiehlt aus Allokationssicht ein Verhältnis von 4:1 für Gold zu Bitcoin als Wertspeicher-Absicherung. Interessanterweise ist Gold das am stärksten negativ korrelierte Asset zu Bitcoin, was Timmer überrascht. Er betont, dass es kein anderes Asset mit einem vergleichbaren Risiko-Rendite-Profil wie Bitcoin gibt.
Obwohl Bitcoin über 100.000 US-Dollar gehandelt wird, war der Start ins Jahr 2025 nicht ohne Herausforderungen. Laut Ecoinometrics, einem Bitcoin-fokussierten makroökonomischen Newsletter, gab es im ersten Quartal 2025 Unsicherheiten bezüglich der US-Wirtschaftspolitik, die zu einem Rückgang der Bitcoin-ETF-Zuflüsse führten. Im Jahr 2024 hatten Bitcoin-ETFs noch einen Nettozufluss von 35 Milliarden US-Dollar verzeichnet, was zu einem Anstieg von 120 % führte. Im Gegensatz dazu zog Gold in den ersten Monaten von 2025 mehr Kapital an, was auf seine Stabilität in unsicheren Zeiten zurückzuführen ist.
Die jüngsten Entwicklungen deuten jedoch auf eine Trendwende hin. Eine klarere US-Handelspolitik, eine sanftere Haltung der Federal Reserve und entspanntere finanzielle Bedingungen haben zu einem stetigen Zufluss in Bitcoin-ETFs geführt. Bitcoin Suisse, ein Krypto-Verwahrungsunternehmen, hebt hervor, dass der hohe Sharpe-Ratio von Bitcoin es dem Asset ermöglicht hat, sowohl in riskanten als auch in sicheren Umgebungen zu gedeihen. Dominic Weibei, Leiter der Forschung bei Bitcoin Suisse, beschreibt Bitcoin als “Schweizer Taschenmesser” unter den Assets, das in verschiedenen Marktszenarien eine positive Performance zeigt.
Analysten von Cointelegraph prognostizieren, dass Bitcoin im Jahr 2025 die Chance hat, die Marke von 250.000 US-Dollar zu erreichen, angetrieben durch seine Wechselwirkung mit Gold. Ein goldbasiertes Prognosemodell deutet sogar auf einen möglichen Wert von 444.000 US-Dollar hin, falls Bitcoin seinen Netzwerkwert im Verhältnis zu Gold weiter steigert. Ein konservativerer Ansatz von Analyst Apsk32 sieht ein realistisches Ziel von 220.000 US-Dollar für das Jahr 2025 vor.
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