Rückkehr der NASA-Astronauten von der ISS: Einblicke und Erfolge

HOUSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr von vier NASA-Astronauten von der Internationalen Raumstation (ISS) wird mit einer feierlichen Zeremonie im Space Center Houston gewürdigt. Die Astronauten Nick Hague, Suni Williams, Butch Wilmore und Don Pettit teilen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihren jüngsten Missionen.

Die NASA-Astronauten Nick Hague, Suni Williams, Butch Wilmore und Don Pettit kehrten kürzlich von ihren Missionen auf der Internationalen Raumstation (ISS) zurück und wurden im Space Center Houston mit einer feierlichen Zeremonie empfangen. Diese Veranstaltung bot der Öffentlichkeit die Möglichkeit, aus erster Hand von den Erlebnissen und wissenschaftlichen Errungenschaften der Astronauten zu erfahren.

Williams und Wilmore starteten am 5. Juni 2024 an Bord der Boeing Starliner-Raumkapsel und der United Launch Alliance Atlas V-Rakete. Ihr Flug war Teil des Boeing Crew Flight Tests der NASA. Nach ihrer Ankunft auf der ISS am 6. Juni wurden sie in die Expedition 71/72 integriert und kehrten schließlich mit der Crew-9-Mission zur Erde zurück.

Nick Hague startete am 28. September 2024 zusammen mit dem Roskosmos-Kosmonauten Aleksandr Gorbunov an Bord einer SpaceX Falcon 9-Rakete. Ihr Ziel war das vordere Andockmodul der ISS. Diese Mission war Teil der SpaceX Crew-9-Mission der NASA, die die internationale Zusammenarbeit im Weltraum weiter stärkte.

Während ihrer Zeit im All legten Williams und Wilmore beeindruckende 121.347.491 Meilen zurück und verbrachten 286 Tage im Orbit. Hague und Gorbunov reisten 72.553.920 Meilen und verbrachten 171 Tage im Weltraum. Diese Missionen trugen erheblich zur wissenschaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung bei.

Don Pettit, der am 11. September 2024 mit der Sojus MS-26-Raumkapsel startete, verbrachte sieben Monate als Flugingenieur der Expedition 72 auf der ISS. Seine vierte Weltraummission umfasste 3.520 Erdumrundungen und eine Reise von 93,3 Millionen Meilen. Pettit und seine Crew landeten sicher in Kasachstan.

Die Expedition 72 widmete über 1.000 Stunden der wissenschaftlichen Forschung und technologischen Demonstrationen. Zu den Projekten gehörten die Verbesserung der Metall-3D-Druckfähigkeiten im Orbit, die Erforschung von Stammzelltechnologien zur Krankheitsbehandlung und die Vorbereitung des ersten Holzsatelliten für den Einsatz. Diese Arbeiten zielen darauf ab, die Gesundheit und Sicherheit zukünftiger Weltraummissionen zu verbessern.

Seit über 24 Jahren leben und arbeiten Menschen kontinuierlich auf der ISS, was zur Erweiterung des wissenschaftlichen Wissens und zur Durchführung kritischer Forschung für die Menschheit beiträgt. Die Forschung auf der Raumstation unterstützt die Zukunft der bemannten Raumfahrt, während die NASA auf tiefere Weltraummissionen zum Mond und Mars hinarbeitet.

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