BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutschlands Kommunen verzeichnen 2024 Rekordeinnahmen aus der Hundesteuer, während die steigenden Futterpreise Tierhalter zusätzlich belasten. Die Einnahmen stiegen um 2,2 Prozent auf 430 Millionen Euro, was eine langfristige Wachstumsentwicklung fortsetzt. Gleichzeitig klettern die Futterpreise seit 2020 um 35,3 Prozent, was die finanzielle Belastung für Tierhalter erheblich erhöht.

Die Hundesteuer in Deutschland hat im Jahr 2024 neue Rekordeinnahmen erzielt, was die finanzielle Belastung für Tierhalter weiter erhöht. Mit einem Anstieg von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichten die Einnahmen aus der Hundesteuer rund 430 Millionen Euro. Diese Entwicklung setzt einen langfristigen Trend fort, der bereits seit Jahren zu beobachten ist. Interessanterweise ist dieser Anstieg nicht zwangsläufig mit einer Zunahme der Hundepopulation verbunden, sondern resultiert aus der Flexibilität der Kommunen, die Steuerhöhe unabhängig von der Anzahl der Hunde anzupassen.
Parallel zu den steigenden Steuereinnahmen sind auch die Kosten für die Haltung von Haustieren, insbesondere die Futterpreise, erheblich gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise für Tierfutter im Jahr 2024 um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Seit 2020 haben sich die Futterpreise um beeindruckende 35,3 Prozent erhöht, was deutlich über dem Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten von 19,3 Prozent liegt. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche finanzielle Belastung für Tierhalter dar, die neben der Hundesteuer auch mit höheren Ausgaben für die Versorgung ihrer Tiere konfrontiert sind.
Die Erhöhung der Hundesteuer und der Futterpreise wirft Fragen über die finanzielle Belastbarkeit von Tierhaltern auf. Während die Kommunen von den zusätzlichen Einnahmen profitieren, müssen Tierhalter ihre Budgets anpassen, um die steigenden Kosten zu decken. Dies könnte langfristig zu einem Rückgang der Hundehaltung führen, da sich immer mehr Menschen die Haltung eines Haustieres nicht mehr leisten können. Experten warnen davor, dass die finanzielle Belastung für Tierhalter weiter steigen könnte, wenn keine Maßnahmen zur Stabilisierung der Preise ergriffen werden.
Die Flexibilität der Kommunen bei der Festlegung der Hundesteuer ermöglicht es ihnen, ihre Einnahmen unabhängig von der tatsächlichen Hundepopulation zu gestalten. Dies führt zu einer ungleichen Belastung der Tierhalter, die je nach Wohnort unterschiedlich hohe Steuern zahlen müssen. Während einige Kommunen moderate Steuersätze beibehalten, erhöhen andere die Steuerlast erheblich, um ihre Einnahmen zu maximieren. Diese Praxis könnte zu einer verstärkten Abwanderung von Tierhaltern in Gemeinden mit niedrigeren Steuersätzen führen.

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