MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Militärausgaben als Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind ein Indikator für die Prioritäten und Herausforderungen, denen sich Länder weltweit gegenübersehen. Im Jahr 2024 erreichten diese Ausgaben 2,5 % des weltweiten BIP, was etwa 2,7 Billionen US-Dollar entspricht.
Die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2024 zeigen deutlich, wie unterschiedlich Länder auf geopolitische Spannungen und Konflikte reagieren. Mit einem globalen Durchschnitt von 2,5 % des BIP, was etwa 2,7 Billionen US-Dollar entspricht, sind die Ausgaben ein Spiegelbild der strategischen Prioritäten und der Sicherheitslage in verschiedenen Regionen. Besonders auffällig ist die Situation in der Ukraine, die mit 34 % ihres BIP den höchsten Anteil für militärische Zwecke aufwendet. Diese drastische Erhöhung von 3,4 % im Jahr 2021 zeigt die Auswirkungen des anhaltenden Konflikts mit Russland.
In der Rangliste der Länder, die am meisten für das Militär ausgeben, folgt Israel mit 8,8 % seines BIP, gefolgt von Algerien mit 8,0 % und Saudi-Arabien mit 7,3 %. Diese Zahlen verdeutlichen die regionalen Spannungen und die Notwendigkeit, in Verteidigung zu investieren. Besonders im Nahen Osten sind die Militärausgaben hoch, da Länder wie Israel und Saudi-Arabien mit verschiedenen Konflikten konfrontiert sind.
Russland, das sich in einem anhaltenden Konflikt mit der Ukraine befindet, hat seine Militärausgaben um 38 % im Vergleich zu 2023 erhöht und gibt nun 7,1 % seines BIP für das Militär aus. Diese Erhöhung ist auch eine Reaktion auf die wachsenden Spannungen mit Polen und anderen NATO-Mitgliedern. Polen selbst hat seine Ausgaben auf 4,2 % des BIP erhöht, was es zum Spitzenreiter unter den NATO-Mitgliedern macht.
Die NATO, die 2014 eine Richtlinie verabschiedet hat, dass Mitglieder mindestens 2 % ihres BIP für Verteidigung ausgeben sollen, sieht 2024 18 ihrer 32 Mitglieder, die dieses Ziel erreichen oder übertreffen. Die Vereinigten Staaten, die 66 % der NATO-Ausgaben ausmachen, haben fast 1 Billion US-Dollar oder 3,4 % ihres BIP für das Militär ausgegeben. Dies macht sie zum größten Einzelspender weltweit, was über ein Drittel der globalen Militärausgaben ausmacht.
In Nordafrika hat Algerien seine Militärausgaben im Zuge des Westsahara-Konflikts mit Marokko verdoppelt. Diese Entwicklungen zeigen, wie regionale Konflikte und geopolitische Spannungen die Verteidigungsausgaben beeinflussen. Die durchschnittlichen Militärausgaben in Ländern mit bewaffneten Konflikten lagen bei 4,4 % des BIP, während Länder ohne solche Konflikte nur 1,9 % ausgaben.
Die Vorhersagen für die Zukunft deuten darauf hin, dass die Militärausgaben weiterhin steigen könnten, insbesondere in Regionen mit anhaltenden Konflikten oder geopolitischen Spannungen. Die Rolle der NATO und die Beziehungen zwischen den USA und China werden ebenfalls entscheidend sein, um die zukünftige Entwicklung der globalen Militärausgaben zu bestimmen.
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