MINSK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Entspannung der angespannten Beziehungen zwischen Belarus und dem Westen hat Belarus angekündigt, das geplante russisch-belarussische Militärmanöver Sapad-2025 zu verkleinern und ins Landesinnere zu verlegen.

Die Entscheidung, das Militärmanöver Sapad-2025 zu verkleinern und von den NATO-Grenzen weg ins Innere von Belarus zu verlegen, wird als bedeutendes Signal der Dialogbereitschaft gewertet. Diese Maßnahme könnte als Versuch gesehen werden, die Spannungen mit dem Westen zu reduzieren, insbesondere angesichts der engen militärischen und politischen Bindungen von Belarus zu Russland.

Verteidigungsminister Viktor Chrenin erklärte, dass die Anzahl der beteiligten Soldaten halbiert werde, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen. Frühere Manöver dieser Art umfassten etwa 13.000 Soldaten, was die Dimension der Reduzierung verdeutlicht. Diese Anpassung wurde während eines Treffens der Organisation des Vertrags für kollektive Sicherheit (OVKS) in Kirgistan bekannt gegeben.

Das letzte Sapad-Manöver im Jahr 2021, an dem 200.000 Soldaten beteiligt waren, wurde als Vorbereitung auf die spätere russische Invasion in die Ukraine angesehen. Diese Vorgeschichte erklärt die Besorgnis der NATO und der Anrainerstaaten Polen und Litauen hinsichtlich der diesjährigen Manöverpläne. Die Verlegung ins Landesinnere könnte jedoch als Geste des guten Willens interpretiert werden.

Trotz der engen Beziehungen zu Russland zeigt Belarus unter der Führung von Alexander Lukaschenko gelegentlich den Wunsch, die Beziehungen zum Westen zu entspannen. Diese jüngste Ankündigung könnte als Teil einer breiteren Strategie gesehen werden, um die geopolitische Position des Landes zu stabilisieren und die wirtschaftlichen Beziehungen zu westlichen Ländern zu verbessern.

Die Verkleinerung des Manövers könnte auch als Reaktion auf die wirtschaftlichen und politischen Sanktionen des Westens gegen Belarus gesehen werden. Diese Sanktionen haben das Land wirtschaftlich stark belastet, und eine Entspannung der Beziehungen könnte neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen.

Experten sehen in dieser Entwicklung einen möglichen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Belarus und dem Westen. Die Bereitschaft, militärische Aktivitäten zu reduzieren, könnte als Zeichen dafür gewertet werden, dass Belarus seine außenpolitische Strategie überdenkt und möglicherweise eine ausgewogenere Position zwischen Russland und dem Westen anstrebt.

Die Zukunft der Beziehungen zwischen Belarus und dem Westen bleibt jedoch ungewiss. Während die jüngsten Entwicklungen positiv erscheinen, wird es entscheidend sein, wie sich diese Gesten in konkreten politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen niederschlagen. Die internationale Gemeinschaft wird die Entwicklungen in Belarus genau beobachten, um zu sehen, ob diese Schritte zu einer dauerhaften Entspannung führen können.

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Belarus signalisiert Entspannung durch Anpassung des Militärmanövers
Belarus signalisiert Entspannung durch Anpassung des Militärmanövers (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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