LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitsforscher der Krypto-Börse BitMEX haben Schwachstellen in der Betriebssicherheit der berüchtigten Lazarus-Gruppe aufgedeckt, einer von der nordkoreanischen Regierung unterstützten Cyberkriminalitätsorganisation.

Die Sicherheitsforscher von BitMEX haben im Rahmen einer Gegenoperation Schwachstellen in der Betriebssicherheit der Lazarus-Gruppe aufgedeckt. Diese Gruppe, die von der nordkoreanischen Regierung unterstützt wird, ist bekannt für ihre Cyberkriminalität. Die Untersuchung enthüllte IP-Adressen, eine Datenbank und Tracking-Algorithmen, die von der Gruppe genutzt werden. Ein Forscherteam von BitMEX vermutet, dass mindestens ein Hacker versehentlich seine wahre IP-Adresse preisgegeben hat, die auf einen Standort in Jiaxing, China, hinweist.

Darüber hinaus gelang es den Forschern, auf eine Instanz der Supabase-Datenbank zuzugreifen, die von der Hackergruppe verwendet wird. Supabase ist eine Plattform, die es ermöglicht, Datenbanken mit einfachen Schnittstellen für Anwendungen bereitzustellen. Der Bericht hebt die Asymmetrie zwischen den wenig qualifizierten Social-Engineering-Teams der Gruppe und den hochentwickelten Code-Exploits hervor, die von technisch versierten Hackern entwickelt wurden.

Diese Asymmetrie deutet darauf hin, dass die nordkoreanische Hackerorganisation in separate Untergruppen gespalten ist, die mit unterschiedlichen Bedrohungspotenzialen zusammenarbeiten, um Nutzer zu betrügen. Der Bericht folgt auf eine Reihe von hochkarätigen Hacking-Vorfällen, Social-Engineering-Betrügereien und der Infiltration von Blockchain- und Technologieunternehmen, die der Lazarus-Gruppe und anderen nordkoreanischen Agenten zugeschrieben werden.

Weltweit schlagen Strafverfolgungsbehörden und Regierungen Alarm wegen der Aktivitäten der mit der DVRK in Verbindung stehenden Hacker. Im September 2024 warnte das FBI vor Social-Engineering-Betrügereien der Gruppe, darunter Phishing-Versuche, die Krypto-Nutzer mit gefälschten Jobangeboten ins Visier nehmen. Die Regierungen Japans, der USA und Südkoreas schlossen sich im Januar 2025 der Warnung des FBI an und charakterisierten die Hackeraktivitäten als Bedrohung für das Finanzsystem.

Ein kürzlich erschienener Bericht von Bloomberg deutet darauf hin, dass die Bedrohung durch die Lazarus-Hackergruppe auf dem nächsten G7-Gipfel diskutiert werden könnte, um Strategien zur Schadensbegrenzung zu erörtern. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter internationaler Zusammenarbeit, um der wachsenden Bedrohung durch staatlich unterstützte Cyberkriminalität entgegenzuwirken.

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BitMEX deckt Sicherheitslücken der Lazarus-Gruppe auf
BitMEX deckt Sicherheitslücken der Lazarus-Gruppe auf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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