BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Regierung plant umfassende steuerliche Maßnahmen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken und Unternehmen langfristige Planungssicherheit zu bieten.

Die Bundesregierung hat ein umfangreiches Gesetzespaket geschnürt, das darauf abzielt, den Wirtschaftsstandort Deutschland durch signifikante Steuererleichterungen zu stärken. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat ein Gesetz vorgeschlagen, das Steuerentlastungen in Höhe von rund 46 Milliarden Euro bis 2029 vorsieht. Diese Maßnahmen sollen insbesondere Investitionen in Elektrofahrzeuge und bewegliche Güter fördern.
Ein zentraler Bestandteil des Gesetzes ist die Verbesserung der Abschreibungsmöglichkeiten für betriebliche Elektrofahrzeuge. Unternehmen könnten im Kaufjahr bis zu 75 Prozent der Anschaffungskosten steuerlich absetzen. Diese Regelung soll für Käufe nach dem 30. Juni und vor dem 1. Januar 2028 gelten. Diese Maßnahme könnte nicht nur die Verbreitung von Elektrofahrzeugen fördern, sondern auch die Umweltbelastung reduzieren.
Darüber hinaus enthält das Gesetz einen sogenannten “Investitions-Booster”, der Unternehmen dazu anregen soll, mehr in bewegliche Güter wie Maschinen zu investieren. Diese Investitionen könnten in den nächsten drei Jahren mit bis zu 30 Prozent abgeschrieben werden, was die Kapitallandschaft attraktiver gestalten soll. Diese Regelung könnte Investitionen für den Zeitraum zwischen dem 1. Juli 2028 und dem 1. Januar 2028 begünstigen.
Ein weiterer Aspekt des Gesetzes ist die schrittweise Senkung der Körperschaftssteuer von 15 auf 10 Prozent bis 2032. Diese Maßnahme soll langfristige Planungssicherheit für Unternehmen schaffen und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken. Gleichzeitig plant die Regierung, die steuerliche Forschungsförderung auszubauen, um Investitionen in Forschung und Entwicklung zu stimulieren.
Die Regierung aus CDU, CSU und SPD setzt auf zügige Maßnahmen, um die wirtschaftliche Dynamik zu entfachen. Kanzler Friedrich Merz und Finanzminister Klingbeil streben eine schnelle Gesetzgebung an, um die Erleichterungen noch vor der Sommerpause durch Bundestag und Bundesrat zu beschließen. Dies wird durch eine Prioritätenliste unterstützt, die in der ersten Koalitionsrunde erarbeitet wurde.
Diese steuerlichen Anreize könnten nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf dem globalen Markt stärken, sondern auch die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft fördern. Durch die Förderung von Elektrofahrzeugen und Investitionen in moderne Technologien könnte Deutschland seine Position als führender Wirtschaftsstandort in Europa weiter festigen.

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