AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Während einer ungewöhnlichen Produktionspause in der Tesla-Fabrik in Austin wurden Mitarbeiter zu einem Training eingeladen, das sich auf die Verbesserung der Unternehmenskultur konzentrierte.
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In der Tesla-Fabrik in Austin fand kürzlich eine bemerkenswerte Schulung statt, die sich auf die Verbesserung der Unternehmenskultur konzentrierte. Diese Veranstaltung fiel mit einer einwöchigen Produktionspause zusammen, die für viele Mitarbeiter unerwartet kam. Während dieser Zeit hatten die Angestellten die Möglichkeit, entweder bezahlten Urlaub zu nehmen oder an Schulungen und Reinigungsarbeiten teilzunehmen.
Ein interner Trainer forderte die Mitarbeiter auf, aktiv an der Verbesserung der Unternehmenskultur mitzuwirken. In einer aufgezeichneten Sitzung, die Business Insider vorliegt, wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie jemals das Gefühl hatten, unter den aktuellen Bedingungen nicht arbeiten zu können. Der Trainer räumte ein, dass viele ehemalige Mitarbeiter das Unternehmen mit einem negativen Eindruck verlassen hätten, was auf Burnout und das Gefühl, nicht gehört zu werden, zurückzuführen sei.
Die Schulung, die normalerweise für Führungskräfte reserviert ist, wurde diesmal für eine breitere Mitarbeiterschaft geöffnet. Dies geschah in einer Zeit, in der Tesla mit rückläufigen Verkaufszahlen und wachsender öffentlicher Kritik konfrontiert ist. Der Trainer betonte, dass die Verantwortung für die Unternehmenskultur nicht nur bei der Führung liege, sondern auch bei den Mitarbeitern, die die Kultur täglich leben und gestalten.
Die Entscheidung, die Produktion für eine Woche zu stoppen, wurde von Tesla nicht näher erläutert. Dennoch bot die Pause eine Gelegenheit, sich auf die Verbesserung der Effizienz und der Sicherheitsstandards zu konzentrieren. Zwei Mitarbeiter beschrieben die Schulungen und die Produktionspause als ungewöhnlich für den Elektroautohersteller.
In den letzten Monaten hat Tesla einen Rückgang der Auslieferungen um 13 % verzeichnet. Dies geschah vor dem Hintergrund von Elon Musks umstrittenen politischen Verbindungen und seiner Entscheidung, sich von seiner Arbeit im Bereich der Regierungseffizienz zurückzuziehen, um sich stärker auf Tesla zu konzentrieren.
Die Schulung in Austin bietet einen seltenen Einblick in Teslas Bemühungen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern und die Unternehmenskultur zu stärken. Die Mitarbeiter wurden ermutigt, über den reinen Job hinauszudenken und einen höheren Zweck in ihrer Arbeit zu sehen. Diese Initiative könnte ein wichtiger Schritt sein, um die internen Herausforderungen des Unternehmens zu bewältigen und die Mitarbeiterbindung zu stärken.
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