ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Industriekonzern ThyssenKrupp hat seine Pläne für einen massiven Stellenabbau in seiner Stahlsparte bekräftigt. Trotz des Widerstands der Gewerkschaft IG Metall sollen bis 2030 rund 11.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.
ThyssenKrupp hat erneut seine Absicht bekräftigt, in den kommenden Jahren einen erheblichen Stellenabbau in seiner Stahlsparte durchzuführen. Diese Entscheidung, die bereits im November letzten Jahres angekündigt wurde, sieht vor, die Anzahl der Arbeitsplätze von derzeit 27.000 auf 16.000 zu reduzieren. Personalvorstand Dirk Schulte bestätigte gegenüber der ‘WAZ’, dass dieser Schritt notwendig sei, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Die Gewerkschaft IG Metall hat bereits Widerstand gegen diese Pläne angekündigt, doch scheint dies den Vorstand von ThyssenKrupp nicht zu einem Umdenken zu bewegen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem, betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen, um die soziale Verantwortung des Unternehmens zu wahren. Dennoch bleibt der Konzern bei seiner Strategie, die Kosten durch den Abbau von Arbeitsplätzen zu senken.
ThyssenKrupp Steel argumentiert, dass die aktuellen Produktionskosten im Vergleich zur Konkurrenz zu hoch seien. Die Anlagen laufen rund um die Uhr, obwohl sie nicht voll ausgelastet sind, was zu ineffizienten Kostenstrukturen führt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sieht das Unternehmen keine Alternative zu den geplanten Maßnahmen.
Ein Teil des Stellenabbaus soll durch Anpassungen in der Verwaltung und Produktion erfolgen, während der Rest über Ausgliederungen an externe Dienstleister realisiert werden soll. Diese Strategie soll bis Ende 2030 umgesetzt werden, um die Kostenstruktur nachhaltig zu verbessern.
Interessanterweise hat der Aktienkurs von ThyssenKrupp in diesem Jahr trotz der Herausforderungen im Stahlgeschäft einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Dies ist vor allem auf Rüstungsfantasien und Pläne zur Zerschlagung des Konzerns zurückzuführen, die den Kurs seit Jahresbeginn um mehr als 110 Prozent in die Höhe getrieben haben.
Die jüngsten Zahlen von ThyssenKrupp verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf für Aktionäre. Eine aktuelle Analyse vom 03. Juni legt nahe, dass Investoren genau abwägen sollten, ob ein Einstieg in die Aktie lohnenswert ist oder ob es an der Zeit ist, Gewinne mitzunehmen.
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