FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der viele Unternehmen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro holen, geht die Commerzbank einen anderen Weg. Sie etabliert eines der flexibelsten Homeoffice-Modelle im deutschen Bankensektor und sendet damit ein starkes Signal an den Arbeitsmarkt.

Während viele Banken weltweit ihre Mitarbeitenden zurück in die Büros holen, setzt die Commerzbank auf ein dauerhaftes Homeoffice-Modell. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der deutschen Finanzbranche, die traditionell von einer Präsenzkultur geprägt ist. Ab Oktober 2025 wird die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, unbefristet festgeschrieben. Dies stellt einen klaren Unterschied zu Wettbewerbern wie der Deutschen Bank oder J.P. Morgan dar, die auf eine stärkere Büropräsenz setzen.

Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen gezwungen, ihre Arbeitsmodelle zu überdenken. Für Banken, die mit hohen Sicherheitsanforderungen und sensiblen Daten arbeiten, war mobiles Arbeiten lange eine Herausforderung. Doch die Commerzbank hat diese Hürde überwunden und sieht in der Flexibilität einen strategischen Vorteil. Bereits seit April 2024 koordinieren sich die Teams selbstständig, wann sie im Büro arbeiten und wann sie remote tätig sind. Diese Flexibilität wird nun zur festen Unternehmenspolitik.

Personalvorständin Sabine Mlnarsky betont, dass das neue Modell ein Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens in die Mitarbeitenden ist. Die Bank erwartet zwar weiterhin eine gewisse Präsenz, idealerweise zwei bis drei Tage pro Woche, jedoch ohne strikte Vorgaben. Diese Regelung gilt nicht nur für die Zentrale in Frankfurt, sondern auch für die Tochtergesellschaft Comdirect.

Im hart umkämpften Arbeitsmarkt will die Commerzbank als moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden. Gerade in Bereichen wie IT, Digitalisierung und Private Wealth Management ist Flexibilität oft entscheidend, um Talente zu gewinnen. Während andere Unternehmen auf eine stärkere Büropräsenz setzen, positioniert sich die Commerzbank mit einem der modernsten Modelle für hybrides Arbeiten.

International hingegen zeigt sich ein anderer Trend. Banken wie J.P. Morgan und Goldman Sachs fordern eine stärkere Präsenz ihrer Mitarbeitenden. Diese Entscheidung basiert nicht nur auf Kontrollbedürfnissen, sondern auch auf der Sorge, dass Unternehmenskultur und Teamdynamik in der Distanz verloren gehen könnten.

Die Commerzbank geht mit ihrem Modell ein gewisses Risiko ein, indem sie auf Vertrauen setzt. Selbstbestimmtes Arbeiten kann nur funktionieren, wenn es nicht zur ständigen Verfügbarkeit führt. Dennoch zeigt das Modell, dass auch große Konzerne flexibel und anpassungsfähig sein können. In Zeiten des Fachkräftemangels könnte genau diese Flexibilität den entscheidenden Unterschied machen.

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Commerzbank setzt auf dauerhaftes Homeoffice-Modell
Commerzbank setzt auf dauerhaftes Homeoffice-Modell (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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