LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten politischen Äußerungen von Elon Musk haben die Tesla-Aktie in Turbulenzen versetzt. Der CEO des Elektroautobauers hat sich öffentlich gegen ein umfassendes Steuer- und Ausgabenpaket der Trump-Administration ausgesprochen, was zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses führte.
Elon Musk, der charismatische CEO von Tesla, hat erneut für Schlagzeilen gesorgt. Diesmal jedoch nicht durch technologische Innovationen, sondern durch seine scharfe Kritik an einem von der Trump-Regierung vorgeschlagenen Steuer- und Ausgabenpaket. Diese politische Konfrontation hat die Tesla-Aktie um etwa vier Prozent sinken lassen und die Investoren in Alarmbereitschaft versetzt.
Das umstrittene Gesetzespaket sieht massive Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und Industriesubventionen vor, was jedoch auf Kosten bestehender Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge gehen könnte. Musk, der sich zuvor als Berater für das Department of Government Efficiency engagierte, bezeichnete das Paket als „ekelerregende Abscheulichkeit“ und forderte den Kongress auf, das Gesetz zu stoppen.
Die überraschende Kehrtwende von Musk, der einst als Trump-Vertrauter galt, hat Beobachter überrascht. Medienberichten zufolge hat Musk sogar einen Anruf von Speaker Mike Johnson ignoriert und seine finanzielle Unterstützung für das Trump-Lager vorerst eingefroren. Diese Entwicklung könnte für Tesla erhebliche regulatorische Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn Trump sich revanchieren sollte.
Für Tesla bedeutet dies vor allem politischen Gegenwind. Analysten vermuten, dass die geplante Kürzung der E-Auto-Subventionen Musk unvorbereitet getroffen hat. Zudem könnte die Eiszeit mit Trump sowohl für Tesla als auch für SpaceX regulatorisch zum Bumerang werden.
Auch operativ steht Tesla vor großen Herausforderungen. In Europa sind die Verkaufszahlen rückläufig, und in den USA leidet das Image des Unternehmens. Gleichzeitig muss Tesla den lange versprochenen Start seines Robotaxi-Services in Austin liefern, wo der Konkurrent Waymo bereits mit Uber kooperiert.
Elon Musks Entscheidung, auf maximale Konfrontation zu setzen, birgt Risiken. Für ein Unternehmen, das auf regulatorische Unterstützung angewiesen ist, könnten solche politischen Alleingänge teuer werden. Anleger sollten daher kurzfristig vorsichtig agieren. Sollte die Aktie unter die Unterstützung an der 200-Tage-Linie fallen, könnte sich die Korrektur weiter beschleunigen.
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