FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro steht weiterhin unter Druck, da der US-Arbeitsmarkt trotz bestehender Handelshemmnisse Stärke zeigt. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Devisenmarkt und die Reaktionen der Europäischen Zentralbank (EZB) werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen die europäische Währung gegenübersteht.
Der Euro hat in den letzten Tagen an Wert verloren und fiel auf 1,1399 US-Dollar, was auf die robusten Arbeitsmarktdaten aus den USA zurückzuführen ist. Diese Entwicklung erfolgte trotz eines anfänglichen Anstiegs, der durch die Hoffnung auf eine stabilere europäische Wirtschaftslage genährt wurde. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1411 US-Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt.
Die Stärke des US-Dollars wird durch einen unerwartet positiven Arbeitsmarktbericht gestützt. Im Mai wurden mehr neue Stellen geschaffen als erwartet, obwohl die Zahlen der Vormonate nach unten korrigiert wurden. Die Arbeitslosenquote blieb stabil, während die Stundenlöhne über den Erwartungen lagen. Diese Faktoren könnten die US-Notenbank, die Federal Reserve, dazu veranlassen, ihre Zinspolitik vorerst unverändert zu lassen.
Thomas Altmann von QC Partners betonte, dass die deutlichen Lohnzuwächse die Fed möglicherweise davon abhalten könnten, baldige Zinssenkungen vorzunehmen. Dies könnte den Dollar weiter stärken und den Euro unter Druck setzen. Gleichzeitig äußerte Thomas Gitzel von der VP Bank Zweifel an der Nachhaltigkeit der positiven US-Arbeitsmarktdaten angesichts der bestehenden Handelszölle, die Unsicherheit unter den Unternehmen schaffen und den Konsum beeinträchtigen könnten.
Die schwachen deutschen Industriedaten tragen ebenfalls zur Schwäche des Euro bei. Nach einem starken März ging die Produktion im April deutlich zurück, was die Erwartungen der Volkswirte unterbot. Diese Entwicklung belastet die Kursgewinne, die durch die Ankündigung von EZB-Präsidentin Christine Lagarde über ein mögliches Ende des geldpolitischen Zyklus ausgelöst wurden.
Zusätzlich veröffentlichte die EZB neue Referenzkurse gegenüber anderen Währungen. Ein Euro kostet demnach 0,8426 britische Pfund, 164,62 japanische Yen und 0,9383 Schweizer Franken. Der Goldpreis folgte dem allgemeinen Trend und sank am Nachmittag in London auf 3.774 Dollar pro Feinunze, was einem Rückgang von etwa 15 Dollar im Vergleich zum Vortag entspricht.
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