LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Telekommunikationsgesellschaft BT Group steht vor einem bedeutenden Wandel, der durch den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) vorangetrieben wird. Bis 2030 plant das Unternehmen, über 40.000 Stellen abzubauen, was durch die Potenziale der KI-Technologie noch verstärkt werden könnte.
Die BT Group, ein führender Anbieter von Breitband- und Mobilfunkdiensten in Großbritannien, hat ehrgeizige Pläne zur Umstrukturierung angekündigt. Im Mittelpunkt steht der Abbau von mehr als 40.000 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2030. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt werden soll. Allison Kirkby, die Geschäftsführerin von BT, betonte in einem Interview, dass das volle Potenzial der KI noch nicht ausgeschöpft sei und dass weitere Stellenkürzungen möglich seien, wenn neue Erkenntnisse aus der KI-Entwicklung gewonnen werden.
Der Einsatz von KI in der Telekommunikationsbranche ist nicht neu, doch die Geschwindigkeit und das Ausmaß, mit dem BT diese Technologie implementieren möchte, sind bemerkenswert. Die KI soll nicht nur zur Automatisierung von Prozessen beitragen, sondern auch zur Verbesserung der Kundenerfahrung und zur Optimierung der Netzwerkinfrastruktur. Diese Entwicklungen könnten zu einem noch stärkeren Rückgang der Belegschaft führen, da viele Aufgaben, die bisher manuell erledigt wurden, automatisiert werden könnten.
Ein weiterer Aspekt der Umstrukturierung betrifft Openreach, die Netzwerkinfrastruktur-Sparte von BT. Kirkby äußerte Bedenken, dass der Wert von Openreach nicht angemessen im Aktienkurs von BT reflektiert werde. Sollte sich dies nicht ändern, könnte eine Ausgliederung von Openreach in Betracht gezogen werden. Diese Überlegungen sind Teil einer breiteren Strategie, um den Unternehmenswert zu steigern und die Marktposition von BT zu stärken.
Die Nachfrage nach Glasfaser-Breitband ist weiterhin hoch, was BT in die Lage versetzt hat, trotz der Herausforderungen im traditionellen Telekommunikationsgeschäft stabile Jahresergebnisse zu erzielen. Kosteneinsparungen von über 900 Millionen Pfund haben ebenfalls dazu beigetragen, den Cashflow des Unternehmens zu verbessern. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die Zukunft von Openreach bestehen, insbesondere wenn der Marktwert nicht angemessen anerkannt wird.
Die Entwicklungen bei BT spiegeln einen breiteren Trend in der Telekommunikationsbranche wider, bei dem Unternehmen zunehmend auf KI setzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Während die Automatisierung viele Vorteile bietet, stellt sie auch Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsplatzsicherheit. Die Balance zwischen technologischer Innovation und sozialer Verantwortung wird für BT und andere Unternehmen in der Branche von entscheidender Bedeutung sein.
Insgesamt zeigt der Fall der BT Group, wie tiefgreifend die Auswirkungen von KI auf die Unternehmensstrukturen sein können. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie BT und andere Telekommunikationsunternehmen die Herausforderungen der digitalen Transformation meistern und gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter und Kunden im Blick behalten.
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