LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumagentur ESA hat mit ihrer Raumsonde Solar Orbiter einen bedeutenden Schritt in der Erforschung der Sonne gemacht. Erstmals wurden Bilder des Südpols der Sonne aufgenommen, die neue Einblicke in die bislang unerforschten Regionen unseres Zentralgestirns bieten.

Die Europäische Weltraumagentur ESA hat mit der Raumsonde Solar Orbiter einen Meilenstein in der Sonnenforschung erreicht. Am 10. Februar 2020 startete die Sonde von Cape Canaveral, Florida, und hat nun erstmals Bilder des Südpols der Sonne geliefert. Diese Aufnahmen, die am 16. und 17. März 2025 entstanden, wurden kürzlich veröffentlicht und bieten einen neuen Blick auf die bislang unerforschten Pole der Sonne.

Die Pole der Sonne sind von der Erde aus nicht sichtbar und wurden bisher von keiner Raumsonde detailliert untersucht. Solar Orbiter hat eine Flugbahn, die um 17 Grad gegen den Sonnenäquator geneigt ist, was eine einzigartige Perspektive ermöglicht. Diese Neigung erlaubt es, die magnetischen Aktivitäten an den Polen genauer zu beobachten, insbesondere während des aktuellen Maximums des elfjährigen Sonnenzyklus.

Zum Zeitpunkt des Vorbeiflugs hatte die Sonde einen klaren Blick auf den Südpol der Sonne, wobei der Blickwinkel etwa 15 Grad unterhalb des Sonnenäquators lag. In dieser Phase des Sonnenzyklus ist das Magnetfeld an den Polen besonders aktiv, was zu intensiven Strahlungs- und Teilchenausbrüchen führt. Diese Aktivitäten sind von großem Interesse für Wissenschaftler, die hoffen, durch die Beobachtung der Pole ein besseres Verständnis der Sonnenaktivitäten zu erlangen.

Historisch gesehen hat nur die Raumsonde Ulysses zwischen 1990 und 2009 die Sonnenpole überflogen, jedoch aus großer Entfernung und ohne die Möglichkeit, Bilder aufzunehmen. Solar Orbiter hingegen ist mit modernen Kameras ausgestattet, die detaillierte Aufnahmen ermöglichen. Diese Bilder sind entscheidend, um Veränderungen im polaren Magnetfeld zu erkennen und die Dynamik der Sonnenaktivität besser zu verstehen.

Die Mission von Solar Orbiter ist noch nicht abgeschlossen. Bis Ende 2026 wird die Sonde den Nord- und Südpol der Sonne noch dreimal überfliegen. Die Forscher erwarten, dass diese weiteren Beobachtungen zusätzliche Erkenntnisse über die Veränderungen im Magnetfeld und die damit verbundenen Sonnenaktivitäten liefern werden.

Die Ergebnisse dieser Mission könnten weitreichende Auswirkungen auf unser Verständnis der Sonne und ihrer Einflüsse auf das Sonnensystem haben. Die gewonnenen Daten könnten nicht nur die Grundlagenforschung vorantreiben, sondern auch praktische Anwendungen in der Vorhersage von Sonnenstürmen und deren Auswirkungen auf die Erde finden.

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Solar Orbiter liefert erste Bilder vom Südpol der Sonne
Solar Orbiter liefert erste Bilder vom Südpol der Sonne (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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