LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit zunehmender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten wenden sich die globalen Zentralbanken verstärkt dem Gold zu, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen.

Die Zentralbanken weltweit haben begonnen, ihre Goldreserven in einem noch nie dagewesenen Tempo zu erhöhen. Diese Entwicklung ist eine Reaktion auf die wachsende Unsicherheit in den globalen Finanzmärkten und die geopolitischen Spannungen, die den US-Dollar unter Druck setzen. Der Goldpreis hat in diesem Jahr bereits um 27 Prozent zugelegt, was die Attraktivität des Edelmetalls als sicheren Hafen unterstreicht.

Eine Umfrage des World Gold Council zeigt, dass 95 Prozent der befragten Zentralbanken in den nächsten zwölf Monaten einen Anstieg der weltweiten Goldreserven erwarten. Gleichzeitig planen 43 Prozent, ihre eigenen Bestände zu erweitern. Diese Strategie spiegelt das Bestreben wider, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern, da 73 Prozent der Zentralbanken einen Rückgang der US-Dollar-Reserven in den nächsten fünf Jahren prognostizieren.

Die Dominanz des US-Dollars wird durch geopolitische Spannungen und Handelskonflikte zunehmend in Frage gestellt. Der US-Dollar-Index ist seit Jahresbeginn um 9 Prozent gefallen, was die Besorgnis über die fiskalische Entwicklung der USA verstärkt. Infolgedessen suchen Investoren nach alternativen Vermögenswerten in Europa und Asien, wo ausländische Konjunkturanreize und attraktivere Bewertungen erwartet werden.

Der Anstieg der Goldpreise wird durch die Käufe der Zentralbanken, Zuflüsse in börsengehandelte Fonds und die Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinssätze senken wird, weiter angeheizt. Die Zentralbanken haben ihre Goldkäufe auf über 1.000 Tonnen pro Jahr erhöht, mehr als das Doppelte der durchschnittlichen 400-500 Tonnen im vorherigen Jahrzehnt.

Analysten an der Wall Street bleiben optimistisch gegenüber Gold, obwohl Citibank darauf hinweist, dass die Nachfrage nachlassen könnte, wenn Präsident Trump Maßnahmen ergreift, um das Wachstum vor den Wahlen 2026 anzukurbeln. Diese sogenannten “Trump Put”-Maßnahmen könnten den Goldpreis beeinflussen.

Trotz dieser Unsicherheiten wird erwartet, dass Gold seinen Wert zwischen 2.500 und 2.700 Dollar je Unze bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2026 halten könnte. Die anhaltende Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und die Diversifizierung der Währungsreserven unterstreicht die Bedeutung des Edelmetalls in der aktuellen globalen Finanzlandschaft.

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Zentralbanken setzen verstärkt auf Gold als Absicherung
Zentralbanken setzen verstärkt auf Gold als Absicherung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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