PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem herausfordernden Marktumfeld, das von wirtschaftlichen Unsicherheiten und rückläufigen Verkaufszahlen geprägt ist, hat Pernod Ricard eine umfassende Neustrukturierung angekündigt. Ziel ist es, bis 2029 eine Milliarde Euro einzusparen und die Organisation zu vereinfachen.
Pernod Ricard, der zweitgrößte westliche Spirituosenhersteller mit Sitz in Frankreich, hat eine umfassende Neustrukturierung seines Geschäfts angekündigt. Diese Maßnahme erfolgt in einem wirtschaftlich angespannten Umfeld, in dem auch andere große Akteure wie LVMH und Diageo ihre Belegschaften verkleinern. Die geplanten Änderungen zielen darauf ab, die Organisation zu straffen und die Kosten bis 2029 um eine Milliarde Euro zu senken.
Die Neustrukturierung sieht vor, die Marken des Unternehmens in zwei Hauptabteilungen zu gruppieren. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der europäische Spirituosenhersteller mit rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen haben. Besonders in Schlüsselregionen wie China und den USA haben Konsumenten aufgrund von Inflation und wirtschaftlichen Unsicherheiten ihre Ausgaben reduziert. Zudem beeinträchtigen internationale Handelszölle die Verkäufe, was insbesondere den Martell Cognac von Pernod Ricard betrifft.
CEO Alexandre Ricard bezeichnete das Projekt „Tomorrow 2“ als einen wichtigen Schritt zur Vereinfachung der Unternehmensorganisation. Teil der Strategie ist auch die Straffung administrativer Aufgaben, was zu freiwilligen Abgängen führen könnte. Genauere Details zur Anzahl der betroffenen Stellen wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Die Umsetzung der Änderungen ist für das letzte Quartal 2025 geplant.
Die neue Struktur sieht vor, dass der Gold-Bereich renommierte Marken wie Martell Cognac, Champagner und Jameson Irish Whiskey umfasst, während der Crystal-Bereich Marken wie Havana Club, Absolut Vodka und einige französische Aperitifs vereint. Diese Umstrukturierungen erfordern lokale Abstimmungsprozesse mit sozialen Partnern und Mitarbeitern.
Der Markt für Spirituosen steht unter Druck, da der Boom der Jahre nach der COVID-19-Pandemie nicht von Dauer war. LVMH hat bereits angekündigt, seine Belegschaft im Wein- und Spirituosensegment um knapp 13% zu reduzieren. Auch Diageo plant eine Kostensenkung um 500 Millionen US-Dollar bis 2028, was bedeutende Vermögensverkäufe einschließt.
Seit Anfang 2023 haben die Aktien von Pernod Ricard aufgrund sinkender Verkaufszahlen und Handelszölle rund 50% an Wert verloren. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Branche vor großen Herausforderungen steht, die innovative Lösungen und Anpassungen erfordern.
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