TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff hat Irans größte Kryptobörse Nobitex erschüttert. Berichten zufolge wurden rund 81 Millionen US-Dollar aus den Hot Wallets der Plattform entwendet. Die Hackergruppe Gonjeshke Darande, auch bekannt als Predatory Sparrow, hat die Verantwortung für den Angriff übernommen und wird mit Israel in Verbindung gebracht.

Der jüngste Cyberangriff auf die iranische Kryptobörse Nobitex hat nicht nur finanzielle Verluste verursacht, sondern auch geopolitische Spannungen verschärft. Die Hackergruppe Gonjeshke Darande, die in der Vergangenheit bereits mit Angriffen auf iranische Institutionen in Verbindung gebracht wurde, hat sich zu dem Diebstahl bekannt. Die Gruppe behauptet, dass der Angriff eine Reaktion auf die Nutzung von Kryptowährungen durch den Iran zur Umgehung westlicher Sanktionen sei.

Die gestohlenen Gelder, die sich auf etwa 81 Millionen US-Dollar belaufen, wurden hauptsächlich aus den Hot Wallets der Plattform entwendet. Diese Art von Wallets ist ständig mit dem Internet verbunden und daher anfälliger für Angriffe. Nobitex hat jedoch versichert, dass die Cold Wallets, die offline gespeichert werden, nicht betroffen sind und die meisten Kundengelder sicher sind.

Um das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen, hat Nobitex angekündigt, die Verluste durch den Einsatz eines Versicherungsfonds und eigener Mittel zu kompensieren. Der Vorfall hat jedoch die Verwundbarkeit von Kryptowährungsplattformen gegenüber Cyberangriffen erneut verdeutlicht und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen unterstrichen.

Die Hackergruppe hat zudem gedroht, geheime Computercodes und interne Informationen von Nobitex zu veröffentlichen, sollte das Unternehmen nicht auf ihre Forderungen eingehen. Diese Drohung erhöht den Druck auf die Plattform, schnell zu handeln und die Sicherheitslücken zu schließen.

Der Angriff auf Nobitex ist nicht der erste seiner Art. Bereits zuvor hatte die Gruppe Gonjeshke Darande Daten von der Bank Sepah, einer Bank des Iranischen Revolutionsgardekorps, gestohlen. Diese wiederholten Angriffe zeigen, dass Cyberkriminalität zunehmend als Mittel geopolitischer Konflikte eingesetzt wird.

Experten warnen, dass die Nutzung von Kryptowährungen durch den Iran zur Umgehung von Sanktionen ein zweischneidiges Schwert ist. Während es dem Land ermöglicht, trotz internationaler Beschränkungen wirtschaftliche Aktivitäten fortzusetzen, macht es die Plattformen gleichzeitig zu einem attraktiven Ziel für Hacker.

Die geopolitischen Implikationen solcher Angriffe sind erheblich. Sie könnten nicht nur die Beziehungen zwischen den betroffenen Ländern weiter belasten, sondern auch die internationale Diskussion über die Regulierung von Kryptowährungen anheizen.

Insgesamt verdeutlicht der Vorfall die dringende Notwendigkeit, die Sicherheitsstandards in der Kryptowährungsbranche zu erhöhen und gleichzeitig die geopolitischen Risiken im Auge zu behalten. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie Nobitex und der Iran auf diesen Angriff reagieren und welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.

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Hackerangriff auf Irans größte Kryptobörse: Israelische Verbindung vermutet
Hackerangriff auf Irans größte Kryptobörse: Israelische Verbindung vermutet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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