LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines eher unspektakulären Wochenverlaufs könnte sich die Lage für Bitcoin bald ändern, wenn die Kryptowährung dem Verlauf der globalen Geldmenge folgt.
Bitcoin hat in der vergangenen Woche eine eher unauffällige Entwicklung gezeigt, doch Experten sehen Potenzial für eine Trendwende. Jurrien Timmer, Direktor für Global Macro bei Fidelity, weist darauf hin, dass die Preise für Gold steigen könnten, nachdem die globale Geldmenge um 8,5 % im Jahresvergleich zugenommen hat, was durch geopolitische Spannungen begünstigt wurde. Bitcoin hingegen könnte aufgrund seiner Volatilität eine andere Entwicklung zeigen.
Die Sharpe-Ratios von Gold und Bitcoin steigen, was auf verbesserte risikoadjustierte Renditen hinweist. Diese Kennzahl unterstreicht die Möglichkeit einer Preisrückgewinnung, doch Bitcoins Doppelrolle als Wertspeicher und „Nasdaq-Proxy“ könnte seine Stabilität beeinträchtigen. Analysten wie Tony Sycamore sehen Bitcoin eher als Risikoanlage, ähnlich wie US-Aktien, anstatt als sicheren Hafen wie Gold.
Nick Ruck, Forschungsdirektor bei LVRG, betont, dass das Narrativ von Bitcoin als „digitales Gold“ an Schwung verliert, da sich die meisten Händler auf kurzfristige Volatilität konzentrieren. Die saisonale Entwicklung von Bitcoin zeigt ein flaches drittes Quartal, was durch die stabilen Zinssätze der Federal Reserve verstärkt wird.
Die Federal Reserve hat die Zinssätze seit Dezember 2024 unverändert bei 4,25 % bis 4,50 % belassen. Diese Stabilität hat Bitcoin in der vergangenen Woche unter Druck gesetzt, da die Kryptowährung empfindlich auf unklare geldpolitische Signale und globale Konflikte reagiert. Fed-Gouverneur Christopher Waller deutete jedoch in einem CNBC-Interview an, dass eine Zinssenkung bereits im Juli möglich sei.
Eine solche Zinssenkung könnte Bitcoins Aussichten auf eine Rallye im dritten Quartal erheblich verbessern. Historische Daten deuten jedoch darauf hin, dass eine Rallye möglicherweise erst im vierten Quartal stattfindet. Der Bitcoin-Netzwerkökonom Timothy Peterson hat festgestellt, dass der Median der Bitcoin-Renditen von Juni bis September in den letzten zehn Jahren nur 1 % für den gesamten Viermonatszeitraum betrug.
Am Freitag erlebte Bitcoin einen signifikanten Rückgang nach einem Liquiditätsgriff nahe der 106.000-Dollar-Marke während der Londoner Handelssitzung. Die technische Analyse zeigt anhaltenden bärischen Druck, was auf eine hohe Wahrscheinlichkeit einer weiteren Liquiditätsaufnahme in den kommenden Tagen hindeutet. Sollte der Verkaufsdruck zunehmen, könnte der Preis in Richtung der 100.000-Dollar-Schwelle fallen.
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