LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich entdecktes Datenleck hat die Sicherheitsgemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Forscher haben 30 Datenbanken mit insgesamt 16 Milliarden Datensätzen gefunden, die vermutlich von Infostealern generiert wurden.

Ein massives Datenleck hat die Sicherheitsgemeinschaft aufgeschreckt. Forscher haben 30 Datenbanken mit insgesamt 16 Milliarden Datensätzen entdeckt, die vermutlich durch Infostealer-Malware generiert wurden. Diese Datenbanken enthalten Informationen von einer Vielzahl von Anbietern, darunter Google, Apple und verschiedene VPN-Dienste. Die Entdeckung dieser Datenbanken zeigt, wie weit verbreitet Infostealer-Malware inzwischen ist.

Die Datenbanken waren nur kurzzeitig im Internet zugänglich, bevor sie gesperrt wurden. Es war jedoch nicht möglich, die Eigentümer der Datenbanken zu identifizieren. Da viele der Informationen sich überschneiden, ist es nahezu unmöglich, genau zu bestimmen, wie viele Personen betroffen sind. Angesichts der Tatsache, dass weltweit etwa 5,5 Milliarden Menschen Zugang zum Internet haben, ist es wahrscheinlich, dass viele Nutzer mehrere kompromittierte Konten haben.

Unzureichend geschützte Datenbanken sind nach wie vor eine der häufigsten Ursachen für Datenlecks. Sicherheitsexperten warnen seit Jahren davor, dass viele Organisationen das Modell der gemeinsamen Verantwortung bei Cloud-Diensten nicht verstehen und die von ihnen generierten Daten nicht ausreichend sichern. Cyberkriminelle nutzen diese Archive, um hochgradig personalisierte Phishing-Kampagnen zu starten, die zu Identitätsdiebstahl, Betrug und sogar Ransomware-Angriffen führen können.

Für betroffene Nutzer gibt es jedoch Möglichkeiten, herauszufinden, ob ihre Daten kompromittiert wurden. Dienste wie HaveIBeenPwned? bieten eine Übersicht über alle großen Cybervorfälle der letzten Jahre. Nutzer, die ihre Passwörter bei Google speichern, können das Password Checkup-Tool verwenden, um zu überprüfen, ob ihre Passwörter kompromittiert wurden. Alternativ kann ein Passwort-Manager genutzt werden, um die Sicherheit der eigenen Logins zu gewährleisten.

Die Entdeckung dieser Datenbanken verdeutlicht die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in der digitalen Welt zu verstärken. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Datenbanken ordnungsgemäß gesichert sind, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Gleichzeitig sollten Nutzer wachsam bleiben und regelmäßig ihre Konten auf mögliche Kompromittierungen überprüfen.

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Massives Datenleck: 16 Milliarden Datensätze im Umlauf
Massives Datenleck: 16 Milliarden Datensätze im Umlauf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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