BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene zeigt sich optimistisch angesichts der politischen Entwicklungen, die durch das neu geschaffene Digitalministerium angestoßen werden könnten.

Die Gründung eines Digitalministeriums in Deutschland hat bei vielen Tech-Startups Hoffnungen geweckt. Diese neue Institution wird von zwei Dritteln der befragten Gründer als bedeutendes Signal für die Startup-Politik angesehen. Die Erwartung ist, dass das Ministerium die Digitalisierung vorantreibt und bürokratische Hürden abbaut, die derzeit als größte Herausforderung für junge Unternehmen gelten.

Eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter 152 Tech-Startups zeigt, dass 32 Prozent der Gründer Verbesserungen für ihre Branche erwarten. Die Forderung nach einem vereinfachten Steuersystem und gesetzlichen Ausnahmeregelungen in den ersten zwei Jahren nach der Gründung wird von 96 Prozent der Befragten unterstützt. Diese Maßnahmen könnten die Gründung und das Wachstum von Startups erheblich erleichtern.

Ein weiterer zentraler Punkt ist der Zugang zu öffentlichen Aufträgen, den 90 Prozent der Startups als verbesserungswürdig ansehen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Mittelstand soll durch stärkere Förderprogramme gefördert werden, was 86 Prozent der Befragten befürworten. Diese Kooperationen könnten den Technologietransfer und die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft stärken.

Der Fachkräftemangel bleibt jedoch eine akute Herausforderung. 79 Prozent der Startups wünschen sich einen erleichterten Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland. Fast ebenso viele plädieren für mehr staatliches Engagement bei der Bereitstellung von Wagniskapital, etwa durch den Ausbau von Zukunftsfonds und der WIN-Initiative.

Rund drei Viertel der Startups sehen zudem Handlungsbedarf beim Technologietransfer aus Forschungseinrichtungen, beim Zugang zu öffentlichen Daten und bei der Attraktivität von Mitarbeiterbeteiligungen. Diese Faktoren sind entscheidend, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Startups zu stärken.

Trotz dieser Hoffnungen bleibt eine gewisse Skepsis bestehen. 41 Prozent der Gründer erwarten keine grundlegenden Veränderungen durch die neue Regierung, und 15 Prozent befürchten sogar eine Verschlechterung der Lage. Diese Zurückhaltung zeigt, dass die Erwartungen an die Politik hoch sind, aber auch die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Deutsche Startups setzen auf Digitalministerium und weniger Bürokratie
Deutsche Startups setzen auf Digitalministerium und weniger Bürokratie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
71 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
136 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
47 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Deutsche Startups setzen auf Digitalministerium und weniger Bürokratie".
Stichwörter Bürokratie Digitalisierung Fachkräftemangel Förderprogramme Startups
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Deutsche Startups setzen auf Digitalministerium und weniger Bürokratie" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Deutsche Startups setzen auf Digitalministerium und weniger Bürokratie" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Deutsche Startups setzen auf Digitalministerium und weniger Bürokratie« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    254 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs