NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine anhaltende Hitzewelle hat die Tri-State-Region fest im Griff und führt zu weitreichenden Stromausfällen. Tausende Haushalte sind betroffen, während die Temperaturen auf Rekordhöhen steigen.
Die aktuelle Hitzewelle in der Tri-State-Region hat zu erheblichen Herausforderungen für die Energieversorgung geführt. In New York City, insbesondere in Queens, sind viele Haushalte von Stromausfällen betroffen. Con Edison, der lokale Energieversorger, arbeitet rund um die Uhr, um die Versorgung wiederherzustellen und verteilt Trockeneis an die betroffenen Bewohner. Die Bewohner sind aufgefordert, den Energieverbrauch zu reduzieren, um weitere Ausfälle zu vermeiden.
Die Situation erinnert viele an Supersturm Sandy, als die Region tagelang ohne Strom war. Besonders betroffen sind Haushalte mit vulnerablen Personen, wie Kinder mit besonderen Bedürfnissen oder ältere Menschen. Die hohen Temperaturen machen das Leben ohne Klimaanlage unerträglich, was viele Bewohner dazu zwingt, alternative Kühlmöglichkeiten zu suchen.
Die Energieversorger stehen vor der Herausforderung, nicht nur den hohen Energiebedarf zu decken, sondern auch die physische Belastung der Infrastruktur zu bewältigen. Transformatoren und Kabel überhitzen, was zu weiteren Ausfällen führen kann. Con Edison hat bereits die Spannung in einigen Teilen von Brooklyn reduziert, um die Belastung zu verringern.
Die Stadtverwaltung hat einen Notfallplan aktiviert, um die Bevölkerung zu schützen und die Energieversorgung zu stabilisieren. Dazu gehört die Eröffnung von über 500 Kühlzentren, die den Bewohnern eine Zuflucht vor der Hitze bieten. Die Bürger werden aufgefordert, ihre Thermostate auf 78°F oder höher einzustellen und schwere Haushaltsgeräte in den Spitzenzeiten nicht zu nutzen.
Die Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass die Hitze bis Mitte der Woche anhalten wird, bevor eine Kaltfront für etwas Abkühlung sorgt. Dennoch wird erwartet, dass solche extremen Wetterbedingungen in Zukunft häufiger auftreten, was die Notwendigkeit einer robusteren Infrastruktur und besserer Notfallpläne unterstreicht.
Experten warnen, dass die steigenden Temperaturen und die damit verbundenen Herausforderungen für die Energieversorgung ein Vorgeschmack auf die zukünftigen Sommer sein könnten. Die Stadt und die Energieversorger arbeiten eng zusammen, um die Auswirkungen zu minimieren und die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.
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