BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bahn hat ihre Pläne zur umfassenden Sanierung des Schienennetzes bis 2035 verlängert, um Investitionen effizienter zu verteilen und die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die Sanierung ihres stark beanspruchten Schienennetzes bis 2035 zu verlängern. Ursprünglich war geplant, bis 2031 über 40 stark frequentierte Strecken zu modernisieren. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Investitionen über einen längeren Zeitraum zu verteilen und die Effizienz der Instandsetzungsmaßnahmen zu erhöhen. Diese Anpassung wurde auf einem Branchentreffen vorgestellt und von vielen Beteiligten begrüßt.
Bereits im Vorjahr wurden die großangelegten Sanierungsprojekte auf der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim gestartet. Der nächste Abschnitt, der einer Generalsanierung unterzogen wird, ist die Strecke Hamburg-Berlin, auf der die Bauarbeiten im August beginnen sollen. Während der Sanierungen, die üblicherweise ein halbes Jahr dauern, werden die betroffenen Abschnitte vollständig gesperrt. Ziel ist es, durch die Modernisierung von Gleisen, Weichen und Stellwerken die langfristige Funktionsfähigkeit und Pünktlichkeit im Fernverkehr sicherzustellen.
Der ursprüngliche Zeitplan stieß von Anfang an auf Kritik, insbesondere von Güterverkehrsanbietern, die die Umleitungen mit erheblichem Mehraufwand und Verzögerungen hinnehmen müssen. Die aktuelle Planänderung soll einer generellen Überlastung entgegenwirken und eine bessere Vorbereitung ermöglichen. Ab 2027 plant die Deutsche Bahn, den Umfang der jährlichen Sanierungen zu reduzieren und Projekte zeitlich zu strecken.
Im Jahr 2028 sollen statt neun nur vier Projekte umgesetzt werden, was die Planbarkeit für alle Beteiligten verbessern soll. Dies bedeutet jedoch auch, dass Fahrgäste längere Phasen mit Störungen in Kauf nehmen müssen. Trotz der verlängerten Sanierungsperiode sieht der Interessenverband Allianz pro Schiene Chancen für Verbesserungen. Die gewonnene Zeit sollte genutzt werden, um die Kapazität auf Umleitungsstrecken zu erhöhen, was letztlich zu einem reibungsloseren Bahnverkehr führen könnte.
Die Deutsche Bahn steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen und der Minimierung von Beeinträchtigungen für Fahrgäste und Güterverkehr zu finden. Die langfristige Planung bis 2035 könnte jedoch eine nachhaltige Lösung bieten, um die Infrastruktur zu modernisieren und gleichzeitig die Belastungen für alle Beteiligten zu reduzieren.
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