LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz erheblicher Zuflüsse in Bitcoin-ETFs bleibt der Kurs der Kryptowährung relativ stabil. Dies wirft Fragen über die zugrunde liegenden Marktmechanismen auf.

Die jüngsten Entwicklungen im Bitcoin-Markt zeigen ein interessantes Phänomen: Trotz erheblicher Zuflüsse in Bitcoin-ETFs bleibt der Kurs der Kryptowährung relativ stabil. Dies wirft Fragen über die zugrunde liegenden Marktmechanismen auf. Während der Aktienmarkt eine bemerkenswerte Erholung von seinen Tiefstständen zu Beginn des Jahres erlebt hat, sind die Gewinne von Bitcoin eher verhalten. Seit dem 9. Mai bewegt sich der Bitcoin-Kurs in einer engen Spanne von 10.000 US-Dollar, mit einem kurzen Anstieg auf ein Allzeithoch von fast 112.000 US-Dollar.

Ein wesentlicher Faktor für die gedämpfte Kursentwicklung könnte das Verhalten der sogenannten Megawale sein. Diese großen Bitcoin-Inhaber halten ihre Bestände länger zurück und warten darauf, sie in größeren Mengen an die heutigen größten Bitcoin-Käufer, wie ETFs und Unternehmensschatzkammern, zu verkaufen. Laut Markus Thielen von 10x Research findet derzeit ein geordneter Eigentümerwechsel statt, bei dem die Nachfrage fast perfekt durch den Verkauf dieser größeren Wallets ausgeglichen wird.

Die Daten von CryptoQuant zeigen, dass Wallets mit 100 bis 1.000 Bitcoins in diesem Jahr die größten Käufer waren. Bitcoin-ETFs fallen wahrscheinlich in diese Kategorie. Gleichzeitig waren Wale und Megawale Nettoverkäufer in diesem Jahr. Auch Kleinanleger, deren Wallets weniger als einen Bitcoin halten, haben verkauft. Diese beiden Wal-Kohorten bestimmen seit Wochen den Bitcoin-Preis.

Historisch gesehen wurden Wale als Wallets mit 1.000 bis 10.000 Bitcoins betrachtet. Seit der Einführung von Bitcoin-ETFs und dem Aufkommen von Bitcoin-Schatzgesellschaften hat sich die Anzahl der sogenannten Delfine, die 100 bis 1.000 Bitcoins halten, erhöht, da diese Institutionen dazu neigen, ihre Bestände auf viele kleinere Wallets zu verteilen.

Ein weiterer Aspekt, der die aktuelle Marktdynamik beeinflusst, ist die Rolle der chinesischen Miner. Von 2013 bis 2021 stellte China bis zu 75 % der globalen Hashrate, die zur Sicherung des Bitcoin-Netzwerks und zur Validierung von Transaktionen verwendet wird. Diese Miner halten immer noch mindestens 5 Millionen Bitcoins.

Die aktuelle Marktsituation könnte sich ändern, wenn der Verkaufsdruck der Megawale weiter zunimmt, was zu einer tieferen Korrektur führen könnte. Umgekehrt könnte eine Verringerung des Verkaufsdrucks bei gleichzeitiger Zunahme der Wal-Akkumulation die nächste Etappe der Rallye einleiten. Bis sich das taktische Flussindikator-Signal verbessert, wird eine Konsolidierung erwartet.

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Warum Bitcoin trotz ETF-Zuflüssen nicht stark steigt
Warum Bitcoin trotz ETF-Zuflüssen nicht stark steigt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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