NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Sportartikelmarkt erlebt derzeit eine bemerkenswerte Dynamik, ausgelöst durch den optimistischen Ausblick von Nike. Diese Entwicklung hat nicht nur die Aktien des US-amerikanischen Unternehmens beflügelt, sondern auch die seiner deutschen Konkurrenten Adidas und Puma.

Der jüngste Aufschwung im Sportartikelmarkt ist maßgeblich auf die positiven Geschäftsaussichten von Nike zurückzuführen. Das Unternehmen hat mit seinen optimistischen Prognosen ein starkes Marktsignal gesendet, das nicht nur seine eigenen Aktien, sondern auch die von Adidas und Puma erheblich beflügelt hat. Im vorbörslichen Handel in den USA stiegen die Nike-Aktien um nahezu 10 Prozent, was im regulären Handel einen Höchststand seit über drei Monaten markierte.
Adidas profitierte ebenfalls von dieser Entwicklung und verzeichnete einen Kursanstieg von 3,8 Prozent auf 199,40 Euro. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Aktie am Vortag trotz eines positiven Marktumfelds auf ein Tief seit April gesunken war. Dennoch bleibt für das Jahr 2025 ein Minus von rund 16 Prozent bestehen. Auch Puma konnte von den positiven Impulsen profitieren und legte um 4,8 Prozent auf 23,16 Euro zu, was ein Hoch seit Ende Mai darstellt. Trotz dieses Aufschwungs bleibt der Kurs seit Jahresbeginn um 48 Prozent im Minus.
Die jüngsten Nachrichten von Nike schüren Hoffnung auf eine Trendwende in der Sportartikelbranche, trotz der anhaltenden Herausforderungen wie den hohen US-Zöllen auf Importe. Diese Zölle belasten die Branche seit geraumer Zeit, doch Nike plant, die Zusatzkosten schrittweise auszugleichen. Zudem waren die Umsatzrückgänge im Geschäftsjahr 2024/25 weniger gravierend als erwartet. Für das erste Geschäftsquartal erwartet Nike lediglich einen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich, was unter den negativen Vorhersagen der Analysten liegt.
Analysten zeigten sich von den Entwicklungen und Aussichten positiv überrascht. Krisztina Katai von Deutsche Bank Research hält fest, dass der negative Ergebnistrend endlich überwunden zu sein scheint und das Vertrauen in die kommenden Entwicklungen gestärkt ist. Auch Randal Konik von Jefferies sieht Nike auf Kurs, den Wettbewerbsdruck zu mindern und künftig besser abzuschneiden. Matthew Boss von JPMorgan kürzte zwar seine Ergebnisschätzungen für die Jahre 2025/26 und 2026/27, sieht aber dennoch Potenzial für eine durchschnittliche jährliche Ergebnissteigerung von 20 Prozent zwischen 2026 und 2029.
Die Erwartungen an Nike sind hoch, und Lorraine Hutchinson von der Bank of America erwartet sogar, dass Nike im zweiten Halbjahr auf den Wachstumspfad zurückkehren wird, da das Schlimmste überwunden scheint. Diese positiven Aussichten könnten auch für Adidas und Puma von Bedeutung sein, da sie von der allgemeinen Marktdynamik profitieren könnten. Insgesamt zeigt sich, dass die Sportartikelbranche trotz der Herausforderungen auf einem guten Weg ist, sich zu erholen und neue Wachstumschancen zu erschließen.

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